Karriere als Straßen-Profi mit 30 Jahren beendet

Paul Voß kehrt 2017 nicht mehr ins Peloton zurück

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Paul Voß hat von Bora-Argon18 keinen neuen Vertrag erhalten. | Foto: Cor Vos

11.01.2017  |  (rsn) – Mit Paul Voß hat ein weiterer deutscher Profi seine Karriere als Straßen-Profi beenden müssen. Wie bereits vor ihm seine Bora-Teamkollegen Dominik Nerz und Ralf Matzka oder auch Fabian Wegmann wird der 30 Jahre alte Deutsche 2017 nicht mehr ins Peloton zurückkehren. In den vergangenen vier Jahren war Voß im Trikot des Zweitdivisionärs Bora-Argon18 unterwegs und zählte dort zu den Leistungsträgern.

Bereits im September habe ihn Teamchef Ralph Denk allerdings darüber informiert, dass er nicht mehr mit ihm plane, so Voß zu radsport-news.com. "Obwohl es schade ist, muss man das so hinnehmen. Vergangenes Jahr hatte ich meine stärkste Saison, vielleicht nicht von den Siegen, aber von meiner Leistung“, befand der gebürtige Rostocker.

Voß unterschrieb 2009 beim damaligen deutschen WorldTour-Team-Milram seinen ersten Profivertrag und wechselte nach Auflösung des Rennstalls Ende 2010 zum britischen Continental-Team Endura, wo er sich mit starken Leistungen für das deutsche NetApp-Endura-Team (später Bora-Argon18) empfehlen konnte.

Seine größten Erfolge waren der Sieg im Prolog zur Katalonien-Rundfahrt 2010, der Gesamterfolg bei der spanischen Rundfahrt Cinturó De L'empordà im Jahr darauf sowie der Sieg bei der Premiere von Rad am Ring im vergangenen August. Er nahm dreimal in Folge an der Tour de France teil (2014-16), wobei er im vergangenen Jahr für einen Tag das Bergtrikot trug. In seinen jungen Jahren war Voß auch im Cross erfolgreich, wurde 2004 Deutscher Juniorenmeister und 2005 Zweiter im U23-Rennen. Cross-Rennen will er aber weiter bestreiten.

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