Interview mit dem Heizomat-Sportdirektor

Hahn: "Ich habe ein ganz gutes Gefühl"

Foto zu dem Text "Hahn:
Jochen Hahn ist neuer Sportlicher Leiter bei Heizomat | Foto: Team Heizomat

03.03.2017  |  (rsn) - Jochen Hahn verstärkt seit Januar die Sportliche Leitung im fränkischen Continental-Team Heizomat. Der 55-Jährige Berliner, der bei diversen höherklassigen Teams wie Wiesenhof, Milram oder zuletzt Stölting als Sportlicher Leiter und Trainer tätig war, soll mit dazu beitragen, das Team Heizomat noch weiter nach vorne zu entwickeln.

Hahn gibt, in einem von der Pressestelle des Team Heizomat zur Verfügung gestellten Interview, Einblicke in seinen neuen Tätigkeitsbereich.

Was gab den Ausschlag für Sie, nun wieder auf Kontinental-Niveau und dann bei Heizomat zu arbeiten?

Hahn: Ich hatte immer Kontakt zu Teamchef Markus Schleicher, mit dem ich seit vielen Jahren gemeinsam unterwegs bin. Er suchte jemanden für die Sportliche Leitung in seinem Team und wusste, dass ich bei Stölting aufhöre. Als er mich dann fragte, habe ich zugestimmt, auch weil ich mit Markus schon immer sehr gut klar kam.

Fällt die Umstellung vom Chef zum „Angestellten“ nicht schwer?

Hahn: Nein, überhaupt nicht. Ich bin froh, dass ich mich um die ganzen bürokratischen Dinge, die in so einer Mannschaft anfallen, nicht mehr kümmern muss.

Heizomat hat einen kleinen Kader mit sehr jungen Sportlern. Was kann man damit bewegen?

Hahn: Ein Vorteil des kleinen Kaders ist, dass man sich individuell viel besser um den einzelnen Sportler kümmern kann. Man weiß, dass man ein Rennprogramm fährt. Das sollte möglichst solide sein. Noch kann ich die Mannschaft nicht wirklich einschätzen. Aber wenn die Rennen hier in Kroatien vorbei sind, werde ich etwas schlauer sein. Aber ich habe ein ganz gutes Gefühl von den bisherigen Gesprächen her.

Was wird Ihre Aufgabe genau sein?

Hahn: Ich werde bei einigen Rennen der Sportliche Leiter sein. Außerdem steuere ich das Training bei einigen Fahrern des Teams.

Wie groß ist Ihr Einfluss auf das Rennprogramm des Teams?

Hahn: Der ist gering. Markus hat ja seine Kontakte über Jahre hinweg aufgebaut. Es wäre schön, noch zwei, drei Highlights draufzusatteln, aber man muss ehrlich sein und sehen, dass es immer schwieriger wird, Einladungen für große Rennen zu bekommen. Das habe ich auch bei Stölting schon gemerkt.

Was kann die Mannschaft 2017 erreichen?

Hahn: Das ist jetzt sicher schwer vorherzusagen. Wir wollen gute Rennen mit guter Unterhaltung bieten. Die Jungs sollen Spaß haben. Dann kommt der Erfolg von ganz alleine.

Um Manuel Porzner, den Sie ja schon aus der gemeinsamen Zeit bei Stölting kennen, kümmern Sie sich ja ganz individuell. Was kann man von ihm erwarten?

Hahn: Er ist Sprinter. Wir wollen das locker angehen. Vieles ist Kopfsache in dem Bereich. Ich hoffe, dass er viele Rennen fahren kann, dadurch Routine bekommt. Körperlich ist er jedenfalls gut drauf.

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