Die Teams der 104. Tour de France

Bora-hansgrohe: Weltmeister und Bergkönig als Erfolgsgaranten

Foto zu dem Text "Bora-hansgrohe: Weltmeister und Bergkönig als Erfolgsgaranten"
Bora-hansgrohe | Foto: Cor Vos

27.06.2017  |  (rsn) - radsport-news.com stellt alle 22 Teams der 104. Tour de France vor, die am 1. Juli mit einem 14 Kilometer langen Einzelzeitfahren in Düsseldorf beginnt. Bora-hansgrohe aus Deutschland will bei seiner ersten Frankreich-Rundfahrt als WorldTour-Team das Feld aufmischen und hat dazu vor der Saison zwei Weltklassefahrer verpflichtet.

BORA-HANSGROHE

Hauptsponsor: Bora/Hansgrohe
Branche: Hersteller von Kochfeldern und Kochfeldabzügen
Teamchef: Ralph Denk
Radausrüster: Specialized

Das Tour-Aufgebot: Peter Sagan (SVK), Juraj Sagan (SVK), Maciej Bodnar (POL), Rafal Majka (POL), Pawel Poljanski (POL), Emanuel Buchmann (GER), Marcus Burghardt (GER), Rüdiger Selig (GER) Jay McCarthy (AUS)

Rückblick 2016: Zu Beginn der Tour verging kein Tag ohne einen Bora-Fahrer in der Spitzengruppe. Lohn der Mühen war das Bergtrikot für Paul Voß, das der gebürtige Rostocker für einen Tag tragen durfte. In der zweiten Tour-Hälfte wurde es jedoch ruhiger um den Zweitdivisionär. Der angestrebte erste Tour-Etappensieg der Team-Geschichte konnte nicht eingefahren werden. Mit Emanuel Buchmann erhoffte sich Bora zudem einen Platz unter den ersten 20 im Klassement.

Der 23-Jährige aus Ravensburg absolvierte eine solide, wenn auch unspektakuläre Tour und landete schließlich auf Platz 21. Einen frühen Rückschlag erlebte das Team durch den Sturz von Sprinter Sam Bennett: Der Ire kam im Finale der 1. Etappe zu Fall und setzte mit einem gebrochenen Finger die Tour fort. Gute Resultate waren in der Folge nicht von ihm zu erwarten, dennoch kämpfte sich Bennett bis nach Paris durch, wo er im letzten Sprint Rang neun belegte.

Ausblick: In diesem Jahr hat die das Team nur noch wenig mit dem des Vorjahres zu tun. Bora-hansgrohe kommt mit illustren Namen wie Weltmeister Peter Sagan und dem zweifachen Bergkönig Rafal Majka als neue Kapitäne zur Tour. Fast schon als Selbstverständlichkeit darf dabei der Sieg in der Punktewertung durch Sagan angesehen werden – zu groß war seine Dominanz in den Vorjahren.

Mit einem weiteren Erfolg würde Sagan zu Rekordsieger Erik Zabel (sechs Grüne Trikots) aufschließen. Interessanter bleibt wohl die Frage, wie viele Etappen der Slowake gewinnen kann. 2016 waren es immerhin drei. Um seine Ziele zu erreichen, bekommt Sagan gleich mehrere Helfer zur Seite gestellt – unter seinen Bruder Juraj und Rüdiger Selig, beides anderem Tour-Debütanten, sowie Routinier Marcus Burghardt, der im Trikot des Deutschen Meisters nach Frankreich anreist.

Majka soll dagegen die gestiegenen Ansprüche des Teams auf eine Platzierung unter den ersten fünf in der Gesamtwertung erfüllen. Das Potenzial besitzt der Pole, wie er mit einem dritten Platz bei der Vuelta 2015 bewies. Die Tour als Kapitän zu bestreiten ist allerdings Neuland für ihn und noch einmal eine andere Hausnummer. Als Plan B für das Klassement geht Emanuel Buchmann in die Rundfahrt. Der 24-Jährige ließ jüngst mit Platz sieben und dem Sieg in der Nachwuchswertung beim Critérium du Dauphiné aufhorchen und könnte auch ein Kandidat für das Weiße Trikot sein.

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