RSN-Rangliste, Platz 45: Christian Mager

Auch erste UCI-Siege sorgten für keine Rückkehr zu den Profis

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Christian Mager (Team Hrinkow) beim Kurparkrennen in Bad Homburg | Foto: radsport-news.com / Foto Aufmacher: Eisenbauer

22.11.2017  |  (rsn) - Mit einem Etappensieg, einem Tag im Gelben Trikot der Tour of Szeklerland (2.2) und dem letztlich zweiten Gesamtplatz bei der Rundfahrt durch Rumänien sowie einem nachträglich zugesprochenen Tageserfolg bei der Marokko-Rundfahrt (2.2) und Platz acht bei der Oberösterreich-Rundfahrt (2.2) blickt Christian Mager">Christian Mager (Team Hrinkow) auf seine bisher beste Saison zurück. Allerdings wird sie auch seine letzte im Profi-Peloton gewesen sein.

Trotz ansprechender Leistungen blieb dem ehemaligen Stölting- und Cult Energy-Fahrer nämlich die Rückkehr zu einem höherklassigen Team verwehrt, weshalb Mager sich dazu entschloss, im kommenden März eine Ausbildung bei der Polizei zu beginnen und nur noch als Amateur Rennen zu bestreiten. Das wird der 25-Jährige im Trikot des Bundesliga-Teams Herrmann tun.

Mit seiner Saison konnte Mager zufrieden sein, auch wenn sich der Profitraum nicht mehr verwirklichen ließ. "Meine Bilanz fällt zum größten Teil positiv aus. Das eine oder andere größere Rennen hätte ich gerne mit einem besseren Ergebnis abgeschlossen, aber der Radsport ist nun mal kein Wunschkonzert", so Mager zu radsport-news.com.

Dabei spielte der Südhesse vor allem auf die Österreich-Rundfahrt (2.1), die er in seinem Kalender besonders dick angestrichen hatte. "Da wurde ich im Vorfeld krank und konnte so nicht das abrufen, was ich mir vorgestellt hatte“, kommentierte er Rang acht im Schlussklassement."

Dagegen konnte Mager, der nach dem Aus von Stölting im letzten Winter zunächst beim deutschen Continental-Team Sauerland Unterschupf fand, um von dort Ende Mai nach Österreich zu Hrinkow zu wechseln, auf der 1. Etappe der Tour of Szeklerland (2.2) seinen ersten Sieg in einem UCI-Rennen einfahren. Der in Marokko wurde ihm nachträglich zugesprochen, nachdem Etappensieger Kirill Pozdnyakov des Dopings überführt worden war. Doch nicht nur deshalb behielt Mager die Rundfahrt in guter Erinnerung. "Da haben wir als Team super zusammengearbeitet und es hat einfach nur Spaß gemacht", sagte er rückblickend.

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