Vorschau 4. Cadel Evans Great Ocean Road Race

Fällt am Challambra Crescent wieder der Hammer?

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Das Cadel Evans Great Ocean Road Race wird morgen zum vierten Mal ausgetragen. | Foto: Cor Vos

27.01.2018  |  (rsn) - Mit dem 4. Cadel Evans Great Ocean Road Race steht morgen in Australien der zweite WorldTour-Wettbewerb der Saison an, nachdem vor gut einer Woche die Tour Down Under wieder den Auftakt gemacht hatte. Das diesmal um zehn auf 164 Kilometer verkürzten Eintagesrennen rund um die Hafenstadt Geelong endete bei seinen bisherigen Austragungen zweimal in Sprints von kleineren Spitzengruppe und 2016 mit dem Solosieg des Engländers Peter Kennaugh, der am Sonntag sein Renndebüt für das deutsche Bora-hansgrohe-Team geben wird.

Der Rennstall aus dem oberbayerischen Raubling ist eines von immerhin zwölf WorldTour-Teams, die sich im australischen Bundesstaat Victoria um den Sieg streiten. Dazu kommen die drei Zweitdivisionäre Roompot, Aqua Blue Sport und Israel Cycling Academy sowie eine australische Nationalmannschaft. Den Teams das Leben schwer machen dürfte nicht nur der anspruchsvolle Parcours, sondern auch das Wetter, denn in Geelong werden Temperaturen bis nahe an die 40 Grad erwartet.

Die Strecke: Als Knackpunkt des Rennens dürfte sich wie in der Vergangenheit der nur 900 Meter lange, aber fast zehn Prozent steile Challambra Crescent erweisen, der diesmal viermal - und damit einmal mehr als in der Vergangenheit - bewältigt werden muss, das letzte Mal gut zwölf Kilometer vor dem Ziel. Nach der relativ flachen frühen Rennphase geht es nach rund 100 Kilometern auf den 15 Kilometer langen und leicht veränderten Rundkurs, der viermal bewältigt werden muss. Zum Ziel an der Waterfront von Geelong hin wird die Strecke wieder flacher, dennoch dürfte es abgehängten Fahrern kaum gelingen, im Finale noch den Anschluss zu schaffen.

Die Favoriten: Titelverteidiger Nikias Arndt (Sunweb) konnte sich bei der Tour Down Under als Anfahrer von Phil Bauhaus gut auf das Cadel Evans Race vorbereiten und gehört ebenso zu den Sieg-Kandidaten wie Sam Bennett (Bora-hansgrohe), der mittlerweile für BMC fahrende Vorjahreszweite Simon Gerrans, Tour-Down-Under-Gewinner Daryl Impey (Mitchelton-Scott) und Elia Viviani (Quick-Step Floors). Während sich diese Fahrer auf ihre Sprintfähigkeiten verlassen können, werden Mit-Favoriten wie Kennaugh, Jay McCarthy (Bora-hansgrohe), Sam Oomen (Sunweb), Nathan Haas (Katusha-Alpecin), Mads Pedersen (Trek-Segafredo), Pierre Latour (AG2R) oder der Down-Under-Gesamtdritte Tom Jelte Slagter (Dimension Data) alles versuchen, am Challambra Crescent davonzukommen.

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