Paris-Nizza: Europameister Vierter auf 2. Etappe

Trentin: “Auf Flachetappen ist Groenewegen einfach der Stärkste“

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Matteo Trentin (Mitchelton - Scott) war im Finale der 2. Etappe von Paris-Nizza chancelos gegen Dylan Groenewegen (Jumbo - Visma, li.) | Foto: Cor Vos

11.03.2019  |  (rsn) - Matteo Trentin (Mitchelton - Scott) zählte auch auf der 2. Etappe von Paris-Nizza zu den dominierenden Figuren, war aber bei der Sprintentscheidung in Bellegarde chancenlos gegen den bisher überragenden Dylan Groenewegen (Jumbo - Visma). Immerhin: Nach dem sechsten Platz vom Auftakt war der Europameister am Montag deutlich näher dran am Tagessieg. Letztlich langte es nach kräftezehrenden 163,5 Kilometern allerdings nur zu Rang vier.

“Groenewegen ist sehr stark, er ist in guter Verfassung hierher gekommen. Heute war er richtig gut, ist immer vorn geblieben“, lobte Trentin im Ziel gegenüber radsport-news.com den Niederländer, der seinen zweiten Sieg in Folge feierte. “Im Finale war er an meinem Hinterrad. Ich bin dann nah an die Absperrungen gefahren, damit er ein bisschen Wind nimmt. Aber das hat auch nicht viel gebracht“, schilderte der Italiener die entscheidenden Meter, auf denen nur noch sechs Fahrer um den Etappenerfolg kämpften.

Die Gruppe hatte sich nach einer Windkantenattacke von Team Sky auf den letzten sechs Kilometern aus dem geschrumpften Feld abgesetzt. Dort fehlte zu diesem Zeitpunkt schon Trentins Teamkollege Simon Yates, der sich an einem wieder von Windkantenattacken geprägten Tag mehr als acht Minuten Rückstand einfing.

Für den Sprint- und Klassikerspezialisten war es keine Überraschung, dass nicht alle Klassementfahrer den Sprung in die vordere Gruppe schaffte. "Wir haben das doch so erwartet. Wir wussten, dass es mit dem Wind härter werden würde. Damit musste man dann umgehen. Leider ist Simon zurückgefallen. Wenn dir in Tagen wie diesen das Falsche passiert, dann kannst du einfach nichts machen.“

Trentin selber wartet auf die 4. Etappe, die über hügeligeres Terrain führen und ihm bessere Chancen gegen Groenewegen bieten wird. “Auf Flachetappen wie dieser hier ist er einfach der Stärkste. Übermorgen wird anders, da gibt es mehr Berge, die Sprinter sind dann erschöpfter“, sagte der 29-Jährige. Im Umkehrschluss bedeutet das: Am Dienstag dürfte viel auf einen weiteren Erfolg des Trägers des Gelben Trikots hindeuten.

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