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11.05.2019 | (rsn) - Bei seinen bisherigen drei Teilnahmen beendete Rafal Majka (Bora - hansgrohe) den Giro d’Italia auf den Plätzen sieben (2013), sechs (2012) und fünf (2016). Nach dem verheißungsvollen Auftakt der diesjährigen 102. Auflage darf sich der Pole durchaus Hoffnungen darauf machen, diesen Trend fortzuführen. Im Zeitfahren von Bologna belegte Majka einen mehr als nur respektablen sechsten Platz, 33 Sekunden hinter dem souveränen Tagessieger Primoz Roglic (Jumbo - Visma).
"Das war ein sehr guter Start in den Giro. Es ist wichtig, von Anfang an vorne dabei zu sein, und das ist uns heute gut gelungen. Ich habe mir das Rennen sehr gut eingeteilt, bin im ersten Abschnitt nicht 100 Prozent gefahren, und konnte dann im Anstieg richtig zulegen“ sagte Majka, der in der 2,1 Kilometer langen und bis zu 16 Prozent steilen Schlusssteigung hinauf zur Wallfahrtskirche Madonna di San Luca seine Kletterfähigkeiten voll ausspielen konnte und hier sogar die viertschnellste Zeit erzielte.
Nachdem es in seinen ersten beiden Jahren Bei Bora - hansgrohe speziell in den großen Rundfahrten nicht nach Wunsch lief, konnte sich der 29-Jährige in Bologna eine hervorragende Ausgangsituation verschaffen. “Meine Form ist gut, jetzt brauchen wir das nötige Glück, um die nächsten drei Wochen gut durchzukommen. Aber der Anfang ist in jedem Fall gemacht“, freute sich Majka.
“Mit dem Ergebnis von Rafal können wir sehr zufrieden sein. Er hat die letzten Wochen schon einen sehr guten Eindruck gemacht, war voll auf den Giro fokussiert, und heute er hat er das eindrucksvoll bestätigt“, ergänze Sportdirektor Jens Zemke und warf bereits einen Blick auf die 2. Etappe, die über 205 Kilometer von Bologna nach Fucecchio führt und zu einer Angelegenheit für die Sprinter werden dürfte. Dann soll GrandTour-Debütant Pascal Ackermann zum Zug kommen.
“Ein guter Start in den Giro ist wichtig für die Moral der ganzen Mannschaft. Morgen haben wir mit Pascal schon die erste Chance auf einen Sieg, da war der gute Einstieg heute ein wichtiger erster Schritt“, fügte Zemke an.
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