Nicht nur Team Leopard mit Ambitionen

Fleche du Sud läutet luxemburgische Radsporttage ein

Foto zu dem Text "Fleche du Sud läutet luxemburgische Radsporttage ein"
Hat das Team Leopard auch beim Fleche du Sud allen Grund zur Freude? | Foto: Cor Vos

29.05.2019  |  (rsn) - Im Großherzogtum Luxemburg stehen für die einheimischen Fahrer und Teams die zehn wichtigsten Tage des Jahres bevor. Den Beginn macht am Mittwochder Fleche du Sud (2.2), ehe ind er kommenden Woche die große Luxemburg-Rundfahrt (2.HC) folgt.

Der fünftägige Fleche du Sud beginnt am Abend mit einem Prologin Esch, dem sich ab morgen vier anspruchsvolle Teilstücke anschließen. Im heimischen Leopard-Team ruhen die Hoffnungen dabei auf den Luxemburgern Pit Leyder, im Vorjahr Gesamtachter, und Colin Heiderscheid.

"Ich freue mich auf das Heimrennen. Mit Colin haben wir einen schnellen Sprinter dabei und dazu auch einige Jungs für die Gesamtwertung", spielte Leyder auf den Briten Jack Burke und den Polen Szymon Rekita an. "Ich denke, wir werden die Woche viel Spaß haben und ich hoffe natürlich, auf dem gleichen Niveau wie 2018 fahren zu können."

Sein Comeback gibt der letztjährige Leopard-Fahrer Luc Wirtgen (Wallonie Bruxelle Development), der sich vor sechs Wochen beim Circuit des Ardennes das Kahnbein gebrochen hatte. "Der Saisonstart verlief alles andere als optimal für mich. Aber ich bin glücklich, jetzt bei meinem Heimrennen dabei zu sein", sagte Wirtgen dem Luxemburger Tageblatt.

Der 3,3 Kilometer lange Prolog von Esch-sur-Alzette wartet mit der 340 Meter langen und bis zu 23 Prozent steilen Cote du Dieswee auf. Am Donnerstag müssen auf den 157 Kilometern rund um Rumelange gleich sieben kategorisierte Anstiege bewältigt werden, darunter der 2,3 Kilometer lange und im Schnitt 4,3 Prozent steile Langegrund-Anstieg, der auf dem abschließenden Rundkurs mehrmals zu erklimmen ist. Am Freitag endet die Etappe über 132 Kilometer rund um Bourscheid mit einer Mini-Bergankunft.

Am Samstag erhalten auf dem Weg von Mondorf nach Roeser möglicherweise die Sprinter ihre einzige Chance, am Schlusstag geht es nochmals bei den Klassementfahrern zur Sache. Von Kayl zurück nach Esch-sur-Alzette muss auf den 138 Kilometern sechs Mal die Cote Chemin Keup (1,2km mit durchschnittlich 5,5 Prozent) gemeistert werden. Hier entscheidet sich der Kampf um die Gesamtwertung.

Neben den luxemburgischen Mannschaften Leopard und Differdange-Geba  starten auch Teams aus Deutschland (P&S Metalltechnik), Österreich (Felbermayr Simplon Wels und Vorarlberg - Santic) und der Schweiz (Swiss Racing Academy) mit Ambitionen. Vor allem die Schweizer Patrick Schelling und Roland Thalmann (beide Vorarlberg - Santic) sowie der österreichische Vorjahreszweite Stephan Rabitsch (Felbermayr - Simplon Wels) sind in der Gesamtwertung nicht zu unterschätzen.

Der Deutsche Jannik Steimle (Vorarlberg - Santic) zählt im Sprint zu den Stärksten im Feld. Auf Etappenjagd wird auch Steimles Landsmann und Bundesliga-Spitzenreiter John Mandrysch (P&S Metalltechnik) gehen.

Weitere Radsportnachrichten

02.06.2024Defekt, Sturz, 2 Minuten Rückstand - Sprintsieg: Klöser gewinnt Unbound

(rsn) – Ein Jahr nach Carolin Schiff hat erneut eine Deutsche das ´Hauptrennen´ der Frauen beim Gravel-Highlight Unbound gewonnen. Die in Kopenhagen lebende Rosa Klöser setzte sich nach 327 Kilom

02.06.2024Morton bezwingt Haga im Sprintduell beim Unbound 200

(rsn) – Lachlan Morton hat das 200-Meilen-Rennen der Männer beim Unbound Gravel in Emporia im US-Bundesstaat Kansas gewonnen. Der in Boulder in Colorado lebende, 32-jährige Australier setzte sich

02.06.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic

01.06.2024Malopolska: Felbermayrs Ritzinger landet Ausreißercoup

(rsn) - Felix Ritzinger (Felt - Felbermayr) hat auf der anspruchsvollen 2. Etappe der Tour of Malopolska (2.2) seinen zweiten Saisonsieg eingefahren. Der Österreicher setzte sich nach 148 Kilometern

01.06.2024Rüegg behält Bergtrikot, MYVELO von Virus gebeutelt

(rsn) - Lukas Rüegg (Team Vorarlberg) hat auf der 3. Etappe der Ronde l`Oise (2.2) sein am Vortag errungenes Bergtrikot verteidigt. Aber sein Team Vorarlberg konnte bei der Sprintankunft in Ressons-

01.06.2024BDR-Auswahl “ohne gutes Bein“ bei Friedensfahrt-Königsetappe

(rsn) - Auf der schweren 3. Etappe der Friedensfahrt (2.NC) mit einer sieben Kilometer langen Bergankunft und Ziel in Dlouhe Strane hatte die Deutsche U23-Nationalmannschaft erwartungsgemäß nichts

01.06.2024Unbound: Schiff, Betz, Breuer und Co. jagen den Sieg

(rsn) – Emporia im US-Bundesstaat Kansas ist dieser Tage wieder das Mekka der Gravel-Szene. Auch wenn die UCI-Weltmeisterschaften erst Anfang Oktober in Belgien ausgetragen werden, findet in der 25.

01.06.2024Pogacars Sportdirektor Matxin: “Vingegaard ist der große Favorit“

(rsn) – Genau vier Wochen sind es noch, bis in Florenz die 111. Tour de France beginnt. Läuft bei allen die Vorbereitung bis dahin glatt, so dürfen sich die Fans auf das lang ersehnte Aufeinandert

01.06.2024Große Vorschau auf das 76. Critérium du Dauphiné

(rsn) – Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) stehen am Sonntag in Saint-Pourcain-sur-Sioule nicht am Start der 1. Etappe beim Critérium du Dauphiné (2.UW

01.06.2024UAE will Pogacars Tour-Konkurrenten nächsten Dämpfer verpassen

(rsn) – Nach der dominanten Vorstellung von Tadej Pogacar beim Giro d´Italia will das UAE Team Emirates dessen Kontrahenten für die Tour de France beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) an den komme

01.06.2024Die Aufgebote für das 76. Critérium du Dauphiné

(rsn) – Am 2. Juni beginnt die 76. Ausgabe des Critérium du Dauphiné mit einer hügeligen Etappe rund um Saint-Pourcain-sur-Sioule. Am Start stehen unter anderem Primoz Roglic (Bora - hansgrohe) u

01.06.2024Jorgenson und Kuss führen Visma beim Dauphiné an

(rsn) – Mit Gesamtsiegen in allen drei Grand Tours war Jumbo – Visma 2023 das Rundfahrtteam schlechthin. Doch nach dem Abgang von Primoz Roglic und den Verletzungen von Jonas Vingegaard und Wout v

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Critérium du Dauphiné (2.UWT, FRA)
  • Radrennen Männer

  • Brussels Cycling Classic (1.Pro, BEL)