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Ackermann: “Im Endeffekt war es ein geiles Rennen“ | radsport-news.com

Trotz Verlust der D-Tour-Führung

Ackermann: “Im Endeffekt war es ein geiles Rennen“

Von Joachim Logisch aus Göttingen

Foto zu dem Text "Ackermann: “Im Endeffekt war es ein geiles Rennen“"
Verabschiedete sich am Freitag aus dem Roten Trikot: Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) bei der Deutschland Tour | Foto: Cor Vos

31.08.2019  |  (rsn) - Der Traum vom Roten Trikot währte für Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) nur einen Tag. Schon während der 2. Etappe Tag der Deutschland Tour wurde der Pfälzer nach hinten durchgereicht. Vergrämt war er darüber aber nicht. “Im Endeffekt war es ein geiles Rennen“, stellte er nach dem Zieleinlauf gegenüber radsport-news.com gutgelaunt fest.

Ackermann hatte ohnehin nicht mit dem Gesamtsieg bei seiner Heimatrundfahrt gerechnet und das auch immer wieder betont. Schade fand er nur, dass man die Anfangsphase der 2. Etappe von Marburg nach Göttingen nicht auch im Fernsehen gesehen hat. “Ich glaube, das wäre heute das spannendste gewesen. Es war mal ein richtiges Radrennen von Anfang an. Da wurde sich nichts geschenkt. Wenn die Bergfahrer mit Vollgas berghoch fahren, haben wir Sprinter keine Chancen“, erklärte Ackermann, warum er es schließlich austrudeln ließ und in einer Gruppe mit 16:13 Minuten Rückstand im Ziel ankam.

Davor hatte er aber alles gegeben. “Ich war zu Beginn noch in einer großen Gruppe mit Rüdiger Selig und Emanuel Buchmann. Da waren die ganzen großen Fahrer mit drin. Das hat heute zu viele Körner gekostet. Wenn man um den Sieg mitfahren will, muss man dabei sein. Im Endeffekt wollten sie mich aber nicht dabei haben und sind solange gefahren bis wir weg waren“, beschrieb er das Geschehen auf der hügeligen Stecke entlang des Edersees mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 47 km/h.

Auch Enrico Poitschke, Boras Sportlicher Leiter, war mit dem Auftritt seines Sprint-Kapitäns zufrieden: “Es gab zu Beginn ständig Attacken. Als Pascal zurückkam (aus der Spitzengruppe, d. Red.), war er schon kaputt. Er ist ohnehin keiner, der bei dieser Etappe am Ende noch dabei gewesen wäre. Dafür wurde diese Etappe zu schnell und zu hart gefahren.“

Nachdem die Gesamtwertung abgehakt ist, will sich der Gewinner des Punktetrikots des Giro d’Italia ganz auf seine ursprüngliche Aufgabe konzentrieren. “Mein Ding ist ja, nur auf Etappensieg zu gehen. Das Rote Trikot hat es heute nicht leichter gemacht. Wir werden es morgen (Samstag) oder übermorgen (Sonntag) nochmal probieren. Welche Etappe dafür geeignet ist, weiß ich noch nicht. Ich habe noch nicht ins Roadbook geschaut.“

Das hat radsport-news.com schon mal für ihn übernommen. Seine Sieg-Chancen sind heute deutlich größer als morgen beim Abschluss durch den Thüringer Wald, wo die bergfesten Fahrer für den Sieg bei der Deutschland Tour alles geben werden. Aber auch die heute Etappe mit Ziel in Eisenach wird für die Sprinter aufgrund des anspruchsvollen Finals alles andere als einfach werden

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