Ö-Radligaauftakt frühestens bei Meisterschaften

Kein GP Vorarlberg am 1. Mai in Nenzing

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Colin Stüssi gewinnt den GP Vorarlberg 2019 | Foto: Eisenbauer

30.03.2020  |  (rsn/örv) - Die 9. Austragung des Radklassikers über 175 Kilometer in Nenzing wird nicht wie geplant am Tag der Arbeit stattfinden. Die Verantwortlichen haben in Absprache mit der Marktgemeinde und der Bürgermusik Nenzing sowie dem österreichischen Radsportverband das zweite Rennen der Österreichischen Radliga abgesagt.

"Seit geraumer Zeit stehen beim Team Vorarlberg Santic die Räder nicht nur ruhig, sie sind nie richtig ins Rollen gekommen. Das schmerzt doppelt, denn wir standen unmittelbar vor der Saison. Wenn diese Phase noch lange anhält im internationalen Radsport, und davon muss man ausgehen, dann wird diese Herausforderung eine immer größere, um diese harte Bergetappe überhaupt halbwegs unbeschadet ins Ziel zu schaffen. Für mich persönlich keine Schwarzmalerei, sondern eine aktuelle Bestandsaufnahme", berichtete Thomas Kofler, OK-Verantwortlicher und Manager der österreichischen Kontinentalmannschaft.

"Wir haben aufgrund der aktuellen Situation den Grand Prix Vorarlberg am 1. Mai abgesagt. Gleichzeitig hoffen wir in Nenzing auch in Zukunft wieder Radrennen fahren zu können. Diese großartige Veranstaltung hat sich in den letzten Jahren mit der Kooperation der Bürgermusik Nenzing zu einem richtigen Volksfest im Walgau für Groß und Klein entwickelt – dies ist auch der Auftrag für die Zukunft, speziell im Weitblick auf die Kids und dem Käferle Cup", fügte Kofler an.

Das Rennen in Vorarlberg hat sich in den letzten Jahren zu einem fixen Bestandteil der Österreichischen Radliga entwickelt und war ein großer Publikumsmagnet. Die Frage, ob der GP Vorarlberg vielleicht im späteren Verlauf der Saison noch nachgeholt wird oder 2020 endgültig abgesagt ist, ließ Kofler offen: "Dies ist mit Stand heute gleichfalls schwer einzuschätzen. Einerseits ist maßgebend die Länge der andauernden Situation, anderseits die Thematik der neuen Terminfindung. Aber eines ist gewiss – die Radsportler sind Ausdauerathleten und haben hoffentlich auch in Corona-Zeiten einen langen Atem!"

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