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Matthews: “Hirschi macht gern sein eigenes Ding, genau wie ich“ | radsport-news.com

Australier sah Wechsel des Ex-Teamkollegen kommen

Matthews: “Hirschi macht gern sein eigenes Ding, genau wie ich“

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Matthews: “Hirschi macht gern sein eigenes Ding, genau wie ich“"
Michael Matthews (links) und Marc Hirschi (rechts) waren beim Team Sunweb zwei Jahre lang Teamkollegen und verließen den Rennstall beide Ende 2020. | Foto: Cor Vos

19.01.2021  |  (rsn) - Der plötzliche Wechsel von Marc Hirschi von Sunweb zu UAE Team Emirates überraschte Anfang Januar viele. Seitdem wird - auch weil Team und Fahrer sich diesbezüglich auf Stillschweigen verständigt haben - über die Gründe für den Abschied des Schweizers vom deutschen WorldTeam spekuliert.

Es könnte an einem finanziell lukrativeren Angebot gelegen haben, glaubten viele. Doch wahrscheinlicher scheint, dass die Zusammenarbeit einfach nicht passte. Das war schon für einige andere Profis Grund genug, sich von dem Rennstall des Niederländers Iwan Spekenbrink zu verabschieden. Und auch wenn Hirschi mit Sunweb 2020 seinen Durchbruch feierte, so scheinen unterschiedliche Vorstellungen hinsichtlich der Arbeitsweise auch hier ein wichtiger Grund für die Trennung gewesen zu sein.

Diesen Eindruck bekräftigte nun Hirschis ehemaliger Teamkollege Michael Matthews, der im Winter von Sunweb zurück zum australischen Team BikeExchange gewechselt ist, gegenüber cyclingnews.com.

"Ich kenne ihn recht gut und er hat wahrscheinlich auch einfach nicht in die Form gepasst", erklärte Matthews und zog Parallelen zu seinem eigenen Abschied vom selben Team. "Er macht gern sein eigenes Ding, genau wie ich, und er weiß, was für ihn funktioniert. Er wollte jetzt zu einem Team gehen, das ihn unterstützen kann, wo er sich aber mit seinem eigenen Personenkreis um sich herum auf Rennen vorbereiten kann, um das Beste aus sich herauszuholen. Ich war überrascht, dass es jetzt passiert ist, aber ich habe Neuigkeiten über einen Teamwechsel im Verlauf des neuen Jahres erwartet."

Matthews fehlten die Freiheiten, Hirschi auch?

Der Australier blickte im Bezug auf Hirschi auch auf seine eigene Entwicklung beim Team Sunweb zurück. "Lass uns nach 2017 zurückblicken. Damals habe ich quasi wiederholt, was ich zuvor bei GreenEdge gemacht habe und hatte meine eigene Crew zu meiner Unterstützung um mich. Ich hatte meinen eigenen Coach und meinen eigenen Ernährungsberater", so Matthews, der 2017 zu Sunweb gekommen war und im Sommer das Grüne Trikot der Tour de France gewann.

"Am Ende des Jahres haben wir auf den Plan des Teams umgestellt und alles geändert. Es hat für mich nicht funktioniert. Für viele Jungs funktioniert es, aber 2020 haben wir dann wieder zurück gewechselt und ich hatte wieder meine eigene Crew um mich, die sich voll auf mich fokussierte. Das funktioniert für mich. Ich mag diese sehr spezifische Arbeitsweise", erklärte er.

"Sie machen einen großartigen Job, aber für mich hat es nicht funktioniert"

"2018 und 2019 habe ich etwas die Motivation verloren. Es gab dann 2020 keinen Streit, aber wir haben uns einfach geeinigt am Ende. Ich wollte Dinge anders machen als das Team und sie haben dem nicht zugestimmt. Ich kannte ihre Arbeitsweise, als ich zum Team kam, dass sie viele genaue Vorgaben haben, und das hat für viele Fahrer funktioniert. Sie haben einige Jungs, die keine großen Namen hatten, zu Superstars gemacht. Deshalb kann ich nichts Negatives sagen, sie machen einen großartigen Job. Aber für mich persönlich hat es nicht funktioniert", so Matthews weiter.

Vor ihm und Hirschi haben bereits viele andere Fahrer aus ähnlichen Gründen das ehemalige Team Sunweb und heutige Team DSM verlassen - unter anderem John Degenkolb, Marcel Kittel, Warren Barguil, Tom Dumoulin, Edward Theuns, Ellen van Dijk und auch schon im Jahr 2013 Charlotte Becker.

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