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Hirt übernimmt mit Solo-Sieg auch die Gesamtführung im Oman | radsport-news.com

Masnada bricht am Green Mountain ein

Hirt übernimmt mit Solo-Sieg auch die Gesamtführung im Oman

Von Sebastian Lindner

Foto zu dem Text "Hirt übernimmt mit Solo-Sieg auch die Gesamtführung im Oman"
Doppelschlag von Jan Hirt: Mit seinem Solo-Sieg auf der 5. Etappe der Oman-Rundfahrt hat er auch die Führung in der Gesamtwertung übernommen. | Foto: Cor Vos

14.02.2022  |  (rsn) – Jan Hirt (Intermarché - Wanty - Gobert Matériaux) hat die Königsetappe der Tour of Oman für sich entschieden. Nach 150,5 Kilometern siegte der Tscheche auf dem fünften und vorletzten Teilstück der Rundfahrt vor dem Arkéa-Samsic-Duo Kevin Vauquelin und Elie Gesbert, die mit 39 beziehungsweise 48 Sekunden Rückstand ins Ziel kamen.

Der 31-jährige Hirt, der seinen Solo-Ritt auf dem letzten Kilometer des Green Mountain/  Jabalr Al Akhdha startete, übernahm damit auch die Führung in der Gesamtwertung, denn der bisherige Spitzenreiter Fausto Masnada (Quick - Step Alpha Vinyl) kam als Elfter mit 1:48 Minuten Rückstand ins Ziel. Der Norweger Anthon Charmig (Uno-X), zuvor Gesamtzweiter, kassierte als Siebter an der Bergankunft ebenfalls mehr als eine Minute Rückstand.

"Ich fühle mich sehr gut. Eigentlich kann ich mich nicht besser fühlen, denn ich habe die Etappe gewonnen und das Rote Trikot übernommen", sagte der Sieger, der als Neuzugang seinen ersten Sieg für das neue Team eingefahren hat und es damit seinem Mannschaftskollegen Alexander Kristoff gleichtat, der am Sonntag die Clasica Almeria gewonnen hatte. "Meine Teamkollegen haben mir geholfen und mich beschützt. Wir sind kaum in Schwierigkeiten geraten – es war perfekt", fügte der neue Spitzenreiter an.

Hirt führt die Gesamtwertung vor der Schlussetappe mit genau 60 Sekunden Vorsprung auf Masnada an, Gesamtdritter ist Rui Costa (UAE Team Emirates) mit 1:16 Minuten Rückstand. Der Portugiese wurde Etappenfünfter. Charmig, im Gesamtklassement auf Rang fünf zurückgefallen, ist aber weiterhin bester Nachwuchsfahrer, 20 Sekunden vor Vauquelin.

So lief das Rennen:

In Erwartung des schweren Finals passierte auf den Kilometern bis zum Schlussanstieg eher wenig. Eine sechsköpfige Spitzengruppe mit Luca Rastelli (Bardiani – CSF – Faizane), Laurenz Rex (Bingoal Pauwels Sauces), Antonio Angulo (Euskaltel – Euskadi), Angel Fuentes (Burgos-BH), Filippo Ridolfo (Novo Nordisk) und Nicolas Winokurow (Astana Qazaqstan Development Team) setzte sich früh im Rennen ab und holte maximal 2:30 Minuten Vorsprung heraus.

Etwa nach der Hälfte des Rennens splittete sich das Hauptfeld, dem Wind geschuldet, in zwei Gruppen auf. Masnada war in der ersten, etwa 35 Fahrer starken, dabei, Charmig nicht. Es wurde kurzzeitig wild, Mark Cavendish (Quick-Step Alpha Vinyl) und Ignatas Konovalovas (Groupama – FDJ) kamen zu Fall, konnten aber weitermachen. Rund 25 Kilometer später fanden die Hauptgruppen, die maximal 30 Sekunden voneinander getrennt waren, wieder zusammen. Auch die Ausreißer wurden in der Zwischenzeit gestellt, sodass alle gemeinsam den 5,7 Kilometer langen Anstieg zum Jabalr Al Akhdha in Angriff nehmen konnten.

Intermarché - Wanty - Gobert Matériaux führte das Feld in den Berg, schnell waren nur noch 15 Fahrer vorne dabei. Intermarché-Routinier Rein Taaramae verkleinerte die Gruppe bei drei Kilometern vor dem Ziel weiter auf zehn Fahrer, ehe sein Kapitän Hirt auf den letzten 1000 Metern zum Solo ansetzte. Zunächst versuchten Charmig und Masnada nachzusetzen. Beide waren zwischenzeitlich als Zweiter und Dritter 15 beziehungsweise 35 Sekunden hinter Hirt. Doch den beiden ersten Verfolgern ging die Kraft aus. Sie wurden von den Verfolgern gestellt, aus denen sich Vauquelin und Gesbert als Duo absetzen konnten. Anschließend fiel die Gruppe auseinander.


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