--> -->
16.03.2022 | (rsn) – Tim Merlier (Alpecin – Fenix) hat die 76. Austragung von Nokere Koerse (1.Pro) gewonnen. Der Belgier setzte sich nach 189 Kilometern am 350 Meter langen und im Schnitt 5,7 Prozent steilen Anstieg auf Kopfsteinpflaster zum Nokereberg vor dem Heidelberger Max Walscheid (Cofidis) durch.
Platz drei ging an dessen 20. Geburtstag an Merliers Landsmannr Arnaud De Lie (Lotto Soudal). Pascal Ackermann (UAE Team Emirates), der bis zum Schlusskilometer gut positioniert war, musste sich schließlich mit Rang neun begnügen, gefolgt von Jannik Steimle (Quick-Step Alpha Vinyl), dem dritten Deutschen in den Top Ten.
Merlier hatte den Sprint früh eröffnet, Walscheid heftete sich an sein Hinterrad und dahinter entstand eine kleine Lücke. Während der Cofidis-Neuzugang seine Power im Sitzen auf die Pedale brachte, ging Merlier aus dem Sattel, konnte eine kleine Lücke auf seinen Konkurrenten herausfahren und sich souverän und seinen seinen zweiten Saisonerfolg sichern.
“Das ist das erste Mal, dass ich hier gefahren bin. Ich habe mir aber die Sprintentscheidungen der Vergangenheit angeschaut, auch die von Bouhanni, als er 2017 gewann. Er ist damals sehr früh angetreten, das wollte ich auch machen. Ich wollte mit hohem Tempo in den Anstieg fahren und habe es dann durchgezogen“, erklärte der 29-Jährige nach seinem Sieg. “Das ist mein Heimrennen, also hatte ich schon etwas Druck. Jeder wollte, dass ich gewinne. Von der Stimmung her fühlte es sich an die eine Weltmeisterschaft“, fügte Merlier an.
“Es war ein sehr beeindruckender Sprint von Merlier. Er ist sehr früh angetreten, während ich etwas länger warten wollte. Aber als Tim ging, da wusste ich, dass ich jetzt bis zum Ziel voll mitziehen musste“, kommentierte der 28-jährige Walscheid sein bisher bestes Ergebnis im Cofidis-Trikot.
So lief das Rennen:
Robin Carpenter (Uman Powered Health), Adrian Lagree (B&B Hotels – KTM), Aaron Verwilst (Sport Vlaanderen – Baloise), Kobe Vanoverschelde (Tarteletto) und Gil d`Heygere (Minerva) hatten sich schon früh im Rennen vom Feld abgesetzt, aber bereits 85 Kilometer vor dem Ziel war ihr maximal drei Minuten großer Vorsprung aufgebraucht.
Kurze Zeit später lösten sich Casper van Uden (DSM), Samuele Zoccarato (Bardiani CSF) und Andreas Goeman (Tarteletto). Während Zoccarato schnell dem Tempo nicht mehr folgen konnten, schlossen von hinten Lukas Pöstlberger (Bora – hansgrohe) und Mathijs Paaschens (Bingoal Pauwels Sauces WB) auf, so dass die Zahl der Spitzenreiter auf vier schrumpfte. Das Quartett konnte sich zwar keinen großen Vorsprung herausfahren, nahm aber immerhin 35 Sekunden mit auf die letzten 50 Kilometer.
Als es allerdings 25 Kilometer vor dem Ziel auf die letzte von vier Runden ging, hatte das Peloton den Rückstand auf rund 20 Sekunden reduziert. Direkt nach der Überquerung des Nokerebergs ging Steimle mit Christophe Noppe (Arkéa - Samsic) in die Offensive, doch das Feld war aufmerksam und stellte das Duo schnell wieder. Durch das erhöhte Tempo im Peloton wurde aber auch der Abstand zu den Ausreißern weiter reduziert und 23 Kilometer vor dem Ziel waren Pöstlberger und seine drei Begleiter gestellt.
16 Kilometer vor dem Ziel attackierte Samuel Watson (Groupama – FDJ) und konnte sich einen Vorsprung von 30 Sekunden herausfahren. Durch eine Tempoverschärfung im Peloton im Kopfsteinpflasteranstieg Langer Ast war aber auch der Groupama-Profi zehn Kilometer vor dem Ziel wieder eingeholt. Danach gab es weitere Attacken, doch keine war von Erfolg gekrönt, so dass es zum Bergaufsprint kam, den Merlier souverän für sich entschied.
(rsn) – Mischa Bredewold hat ihrem Team SD Worx – Protime einen grandiosen Auftakt zur 3. Itzulia Women (2.WWT) beschert. Die Europameisterin aus den Niederländerin entschied die 1. Etappe über
10.05.2024Die Startzeiten des ersten Giro-Zeitfahrens(rsn) - Julius van den Berg (dsm-firmenich - PostNL) eröffnet um 13:10 Uhr das erste der beiden Einzelzeitfahren des 107. Giro d’Italia. Auf dem Programm der 7. Etappe stehen 40,6 Kilometer von Fol
10.05.2024Bora-Profi Benedetti: “Bin froh, dass Cavendish gewonnen hat“(rsn) – Sam Welsford (Bora – hansgrohe) konnte von Glück reden, dass der rabiate Körpereinsatz, mit dem sich sein Konkurrent Dylan Groenewegen (Jayco – AlUla) im Finale der 2. Etappe der Ungar
10.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen
09.05.2024Giro-Etappensieg verpasst, aber Alaphilippe zeigt alte Klasse(rsn) – Der ganz große Coup ist Julian Alaphilippe (Soudal – Quick-Step) auf der 6. Etappe des Giro d´Italia über die weißen Schotterstraßen der Toskana nicht gelungen. Doch der franzöische
09.05.2024Kampf gegen die Uhr mit schwerem Finale(rsn / ProCycling) – Zum ersten Mal seit 2017 gab es am Eröffnungswochenende der Italien-Rundfahrt kein Einzelzeitfahren. Trotz der kniffligen Etappe rund um Turin, der Ankunft in Oropa und der Sc
09.05.2024Pogacar: “Hat Spaß gemacht, aber ich bevorzuge Strade Bianche“(rsn) – Auf der Strade-Bianche-Etappe des 107. Giro d’Italia hielten die Favoriten die Beine still. Stattdessen dominierten auf den 180 Kilometern durch die Toskana inklusive dreier Gravel-Sektore
09.05.2024Flèche du Sud: Etappenplatzierung kostet Teutenberg Führung(rsn) - Einen Tag nach seinem Auftaktsieg beim Flèche du Sud (2.2) musste Tim Torn Teutenberg (Lidl - Trek Future Racing) seine Gesamtführung wieder abgeben. Da es bei der fünftägigen Rundfahrt d
09.05.2024Nächster Sieg: De Lie zeigt auch beim Circuit de Wallonie auf(rsn) - Die deutschen und österreichischen Kontinental-Teams haben sich beim hochkarätig besetzten Circuit de Wallonie (1.1) achtbar aus der Affäre gezogen. Beim Sieg des Belgiers Arnaud De Lie (Lo
09.05.2024Highlight-Video der 6. Etappe des Giro d´Itala(rsn) – Pelayo Sánchez (Movistar) hat auf der 6. Etappe des 107. Giro d’Italia (2.UWT) den größten Erfolg seiner Karriere eingefahren. Der 24-jährige Spanier setzte sich über 180 hügelige Ki
09.05.2024Sanchez spart Kraft und schlägt Alaphilippe im Sprint(rsn) - Pelayo Sanchez (Movistar) hat die 6. Etappe des 107. Giro d’Italia von Viareggio nach Rapolano terme über 180 Kilometer und drei Schottersektoren gewonnen. Im Dreiersprint war der Spanier s
09.05.2024Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 6. Etappe(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a