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Van Aert: “Evenepoel hat Moment der Attacke perfekt gewählt“ | radsport-news.com

Stimmen zum 108. Lüttich-Bastogne-Lüttich

Van Aert: “Evenepoel hat Moment der Attacke perfekt gewählt“

Foto zu dem Text "Van Aert: “Evenepoel hat Moment der Attacke perfekt gewählt“"
Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) kurz nach seiner Attacke. | Foto: Cor Vos

24.04.2022  |  (rsn) - Die 108. Austragung von Lüttich-Bastogne-Lüttich war geprägt von der 30-Kilometer-Solofahrt von Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl), der sich nach einer Attacke an der Côte de la Redoute seinen ersten Sieg bei einem der fünf Monumente sicherte. Lesen Sie hier was der Mann des Tages und die anderen Protagonisten nach dem Rennen zu sagen hatten.

Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl / Sieger): "Im ansteigenden Stück nach der Faucons hatte ich ein paar schwere Momente, aber ansonsten lief es super. Für das Team ist das ein toller Abschluss des Frühjahrs. Die zwei schweren Stürze von Julian (Alaphilippe) und Ilan (Van Wilder) sind natürlich schade. Ich hoffe es geht beiden gut. Aber feiern werden wir trotzdem. Dass wir als Belgier zu dritt auf dem Podium stehen ist schön, aber für mich zählt vor allem, dass ich gewonnen habe."

Quinten Hermans (Intermarché - Wanty Gobert / Zweiter): "Das habe ich nicht erwartet, es war eine große Überraschung überhaupt vorn dabei zu sein und um den zweiten Platz mitsprinten zu können. Ich kenne Wout (Van Aert) sehr gut und jeder weiß, dass er ein guter Sprinter ist. Aber ich war an seinem Hinterrad und hatte noch zum Schluss noch eine letzte Beschleunigung in den Beinen. Das Team hat die ganzen Frühjahrsklassiker über tolle Leistungen gezeigt - und das hier ist ein fantastischer Abschluss."

Wout Van Aert (Jumbo - Visma / Dritter): "Ich bin zufrieden, auch wenn ich eigentlich nicht für den dritten Platz gekommen bin. Mit etwas mehr Glück hätte ich Zweiter werden können. In der Zukunft denke ich hier auch gewinnen zu können, wenn ich einen Supertag habe und das Rennen sich zu meinen Gunsten entwickelt. Normalerweise ist ein Angriff an der Redoute zu früh. Aber wir sind schnell hochgefahren und danach hat Remco seinen Moment perfekt gewählt.

Tim Declercq (Quick-Step Alpha Vinyl): "Wir haben als Mannschaft schon so viele große Siege geholt, aber nach all den Dingen, die wir in letzter Zeit mitgemacht haben, ist das der schönste Sieg, bei dem ich dabeisein durfte. Dass nach dem schweren Sturz von Julian und Ilan noch zu schaffen – Remco ist ein Riese!

Patrick Lefevere (Teamchef Quick-Step Alpha Vinyl):  "Wir hatten besprochen, dass Remco genau dort angreifen soll. Julian sollte sich dann schonen, aber Julian war natürlich gar nicht mehr da. Hinter Remco haben sie sich formiert – und das waren keine Stümper! Die ganze Mannschaft von Bahrain war noch dabei. Sie kamen zeitweise bis auf 15 Sekunden ran. Wir wussten aber, dass sie ihn nicht mehr zurückholen werden, wenn er auf der Faucons 15 Sekunden Vorsprung hat. Wir wussten, dass Remco das kann, aber man muss es immer erstmal machen.

Daniel Martinez (Ineos Grenadiers / Vierter): "Wir sind insgesamt ein gutes Rennen gefahren, aber im entscheidenden Moment waren wir nicht zur Stelle".

Jens Zemke (Sportlicher Leiter Bora - hansgrohe): "Wir waren vorbereitet, um mit Higuita und Vlasov ab der Redoute das Finale zu gestalten und das ist uns gelungen. Wir hatten dann zwar keinen Lead-Out mehr an der Côte de la Roche-aux-Faucons und da hier die Gruppe zu groß war, haben wir gesagt, wir attackieren, um sie zu verkleinern. Das hat Vlasov gemacht, er hat dann voll durchgezogen und war zeitweise Zweiter. Er ist dann aber wieder gestellt worden. Movistar war zu zweit in der nächsten Gruppe und hat, so wie wir das mitbekommen haben, die Lücke dann geschlossen. Trotzdem Sergio als Fünfter ist ein Riesenergebnis, wir haben am Podium geschnuppert."

Matej Mohoric (Bahrain Victorious): Als Evenepoel an der Redoute attackierte, konnte ihm niemand folgen. Wir haben versucht, ihn danach noch zu stellen und haben außer Dylan Teuns alle Fahrer aufgeopfert. Dylan hat es dann noch mal am letzten Anstieg probiert, konnte sich aber nicht absetzen. Wir haben heute nichts zu bereuen.“

Jakob Fuglsang (Israel – Premiertech / 14.): Als Evenepoel attackiert, saß ich an sechster oder siebter Position. Die Fahrer vor mir konnten sein Rad nicht halten und ich war nicht in der Lage, die Lücke dann noch zu schließen. Hätte ich mit Remco wegfahren können, wäre das perfekt gewesen. Wie er gefahren ist, das war schon beeindruckend. In diesem Jahr war es irgendwie ein völlig anderes Rennen als in der Vergangenheit.“

Marc Hirschi (UAE Team Emirates / Neunter): “Wenn Remco Evenepoel eine Lücke hat, dann ist es extrem schwierig ihn zurückzuholen. Das hat er heute ausgenutzt und am Ende verdient gewonnen. An der Roche-aux-Faucons hatte ich zu wenig Selbstvertrauen, um zu attackieren. Obenraus war ich auch am Limit und konnte geradeso mithalten. Im Sprint am Ende hätte ich mir aber schon mehr erhofft.“

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