Bonifazio sichert sich die Etappe, Woods Gesamtsieger

Occitanie: Kanter zum Abschluss im Sprint knapp geschlagen

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Niccolo Bonifazio (TotalEnergies) hat die Schlussetappe der Route d`Occitanie gewonnen. | Foto: Cor Vos

19.06.2022  |  (rsn) - Max Kanter (Movistar) hat zum Abschluss der Route d`Occitanie (2.1) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Nach 191 Kilometern zwischen Les Angles und Auterive musste sich der Cottbuser im Sprint einer 20 Fahrer starken Spitzengruppe nur dem Italiener Niccolo Nizzolo (TotalEnergies) und dessen Landsmann Matteo Moschetti (Trek - Segafredo) geschlagen geben.

Für Elia Viviani (Ineos Grenadiers), der den Sprint nach mustergültiger Vorarbeit von Neoprofi Kim Heiduk 170 Meter vor dem Ziel eröffnet hatte, reichte es nur zu Rang vier. Heiduk belegte noch Rang neun.

“Wir sind eine starke Mannschaft, haben das die ganze Saison über gezeigt, nur die Siege haben gefehlt. Jetzt greifen die Automatismen und wir fahren auch Siege ein, Eigentlich wäre das heute eine ruhige Etappe geworden, aber wegen des Windes sind alle Vollgas gefahren“, sagte Tagessieger Bonifazio.

An der Spitze der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen mehr. Michael Woods (Israel - PremierTech), Sieger der gestrigen Königsetappe, behauptete souverän seinen Vorsprung von 1:16 Sekunden auf den Spanier Carlos Rodriguez (Ineos Grenadiers). Beide hatten im Etappenverlauf wie die weiteren Klassementfahrer auch den Sprung in die Spitzengruppe geschafft.

Der Spanier Jesus Herrade (Cofidis) schloss die Rundfahrt auf Rang drei ab, gefolgt von seinem Landsmann Alejandro Valverde (Movistar). Der Kolumbianer Nairo Quintana (Arkéa Samsic) wurde Sechster.

"Es war ein sehr komplizierter Tag mit den Windkanten, sehr stressig. Aber mit der Unterstützung meiner Mannschaft konnte ich mich die ganze Zeit vorne halten und konnte so den Gesamtsieg perfekt machen. Es ist die erste Rundfahrt, die ich überhaupt gewinne. Ich war in der Vergangenheit scho nein paar Mal nahe dran. Ich bin sehr glücklich, diesmal ganz oben zu stehen", erklärte Woods nach dem Rennen.

So lief das Rennen:

Die erste Hälfte der Etappe wurde von einer sechs Fahrer starken Spitzengruppe um Bergkönig Winner Acanona (Arkéa Samsic) dominiert. Die Ausreißer erhielten allerdings nur einen Maximalvorsprung von drei Minuten, ehe die von Movistar angeführten Verfolger Fahrt aufnahmen. Bei starkem Wind brach das Feld zudem in mehrere Teile auseinander.

60 Kilometer vor dem Ziel wurden die Ausreißer von einer ersten Verfolgergruppe um Kanter und Spitzenreiter Woods eingeholt, 15 Kilometer später schloss eine weitere Gruppe um Valverde noch auf.

Das restliche Feld dagegen hatte zu diesem Zeitpunkt schon mehr als eine Minute Rückstand und konnte die Lücke nicht mehr schließen.

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