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Van Aert verlor Haller aus den Augen und damit auch das Rennen | radsport-news.com

Cyclassics: Topfavorit nur Zweiter

Van Aert verlor Haller aus den Augen und damit auch das Rennen

Foto zu dem Text "Van Aert verlor Haller aus den Augen und damit auch das Rennen"
Wout van Aert (Jumbo - Visma) überfährt enttäuscht die Zielline in Hamburg. Hinter ihm jubelt Sieger Marco Haller. | Foto: Roth-Foto

22.08.2022  |  (rsn) - Mit Marco Haller (Bora - hansgrohe) und Quinten Hermans (Intermarché - Wanty - Gobert) hatte Wout Van Aert (Jumbo - Visma) in der entscheidenden fünfköpfigen Spitzengruppe im Finale der Cyclassics in Hamburg zwar zwei endschnelle Gegner gegen sich, doch als es auf die letzten 500 Meter ging und klar war, dass das Quintett den Sieg unter sich ausmachen würde, war eigentlich nur die Frage, wie deutlich der Gewinner des Grünen Trikots bei der Tour de France in der Hansestadt seinen nächsten Saisonerfolg einfahren können würde. Doch es kam anders.

Haller, der von seinem Teamkollegen Patrick Konrad auf die Zielgerade geführt wurde, eröffnete seinen Sprint bereits 200 Meter vor dem Ziel auf der in Fahrrichtung gesehen rechten Seite, just in dem Moment als Van Aert sich nach links umblickte. Van Aert verschlief so den Antritt und konnte so auf den letzten Metern zwar noch den schnell reagierenden Hermans überholen, aber für Haller reichte es nicht mehr.

"Marco hat früh attackiert, das hat mich überrascht", gestand Van Aert nach dem Rennen. "Ich habe für einen Moment in die falsche Richtung geschaut und konnte das dann nicht mehr korrigieren", fügte der Belgier an.

Dem Sieger Haller attestierte er einen "kraftvollen Antritt." Aber auch mit seinem eigenen Speed im Sprint war Van Aert zufrieden. "Allerdings war ich einfach zu spät dran", gab er zu.

Ein entscheidender Faktor, warum es für Van Aert nicht zum Sieg gereicht hatte, war ein fehlender Teamkollege im Finale. Während Haller noch Landsmann Konrad an seiner Seite hatte, war Van Aert auf sich alleine gestellt, nachdem Jos van Emden, Christophe Laporte and Tosh Van der Sande vor der letzten Überquerung des Wasebergs gestürzt waren. Gerade Tour-Etappensieger Laporte hätte im Finale für Van Aert den Sprint anfahren und so dem niederländischen Team mehr Kontrolle geben können.

"Ich bin mir sicher, dass Christophe ohne sein Pech vorne dabei gewesen wäre", so Van Aert, der den verpassten Sieg aber nicht auf das Fehlen seines Anfahrers schieben wollte. "Auch so war die Situation am Ende alles andere als schlecht", stellte er klar. Letztlich war es Van Aert selbst, der im falschen Moment in die falsche Richtung schaute und so den Antritt von Haller verpasste.


 

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