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Können die Teams der Topsprinter das Feld kontrollieren? | radsport-news.com

Vorschau 16. Sparkassen Münsterland Giro

Können die Teams der Topsprinter das Feld kontrollieren?

Von Kevin Kempf

Foto zu dem Text "Können die Teams der Topsprinter das Feld kontrollieren?"
Shane Archbold (links) und Sam Bennett wollen in Münster die Siegesserie von Bora - hansgrohe bei deutschen Rennen fortsetzen. | Foto: Cor Vos

03.10.2022  |  (rsn) – Am Tag der deutschen Einheit steht das drittwichtigste deutsche Eintagesrennen des Radsportkalenders auf dem Programm: Der Sparkassen Giro Münsterland wird zum 16. Mal ausgetragen. Zwischen dem Startort Telgte und Zielort Münster müssen die Fahrer 206 meist flache Kilometer absolvieren. Wie die beiden deutschen WorldTour-Rennen Eschborn Frankfurt und Hamburg Cyclassics wird wohl auch im Münsterland ein endschneller Mann vorne sein.

Das Teilnehmerfeld muss sich dabei – zumindest was die Topstars betrifft – nicht vor dem der beiden WorldTour-Rennen verstecken. Die drei niederländischen Sprintstars Fabio Jakobsen (Quick-Step Alpha Vinyl), Dylan Groenewegen (BikeExchange – Jayco) und Olav Kooij (Jumbo – Visma) wollen sich mit Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck), Sam Bennett, Jordi Meeus (beide Bora – hansgrohe) und Caleb Ewan (Lotto Soudal) messen. Aus deutscher Sicht melden Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) und der Fahrer des Monats Max Kanter (Deutschland) Anspruch auf eine Topplatzierung an.

Trotz des leichten Profils kam es in den letzten zehn Jahren einige Male nicht zum Massensprint. Letzte Saison gewann Mark Cavendish (Quick-Step Alpha Vinyl) aus einer Dreiergruppe heraus; 2018 siegte Maximilian Walscheid (Cofidis), der auch dieses Jahr am Start stehen wird, im Spurt einer 16-köpfigen Spitzengruppe; 2014 war John Degenkolb (DSM) der Beste von 15 Ausreißern; in Jahr davor siegte Jos van Emden (Jumbo – Visma) als Solist. Sollten auch heuer Ausreißer das Rennen bestimmen, sollten Nils Politt (Bora – hansgrohe), Pascal Eenkhoorn (Jumbo – Visma) und Gianni Vermeersch (Alpecin – Deceuninck) aussichtsreiche Anwärter auf einen Erfolg sein. Für eine solche Konstellation ist das vorhergesagte Wetter – es soll bei mäßigem Wind und 17 Grad Celsius trocken bleiben – aber eigentlich zu freundlich.

Die Deutschen

Neben den genannten Fahrer ist auch Niklas Märkl (DSM) zu nennen, der letztes Jahr als Fünfter sein bestes Ergebnis als Profi feierte. An der Seite von Degenkolb, der im Münsterland schon vier Mal auf dem Podium stand – ist er Teil eines sehr sprintstarken Teams. Auch Rick Zabel (Israel – Premier Tech) sollte das Rennen liegen. In seiner Mannschaft wurden allerdings ebenfalls vier endschnelle Fahrer aufgestellt, sodass die Kapitänslage für Außenstehende nicht direkt deutlich ist. Insgesamt 34 Deutsche werden am Montag in den Sattel steigen, die meisten von ihnen gehen allerdings als Helfer ins Rennen.

Die Strecke

Die flache Strecke hat nur in der ersten Hälfte einige Hügel, die gestandene Profis allerdings auch mit der Lupe suchen müssen. Der Stromberg wird zwei Mal befahren. Bei nur 800 Meter Länge flößen die 3,6% Durchschnittssteigung allerdings niemandem Furcht ein. Die 8% des Pilatusberges klingen da schon gefährlicher, aber mit nur 200 Meter Länge wird dieser Anstieg 111 Kilometer vor dem Ziel auch nicht für eine Vorentscheidung sorgen können.

Das Profil des Rennens | Foto: Veranstalter

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