Viele Stürze sorgen für Hektik

Lotto - Kern Haus: Huppertz wird in Zwolle Sechster

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Lotto - Kern Haus: Huppertz wird in Zwolle Sechster"
Das Team Lotto - Kern Haus vor dem Rennen in Zwolle | Foto: Team Lotto - Kern Haus

04.03.2023  |  (rsn) – Der Ster van Zwolle (1.2) scheint dem Team Lotto – Kern Haus zu liegen. Nachdem Kim Heiduk bei der letzten Austragung im Jahr 2021 Vierter geworden war, sprintete Joshua Huppertz diesmal auf den sechsten Platz und sorgte damit nach dem erfolgreichen Auftakt auf Rhodos für die bereits dritte Top-Ten-Platzierung des Koblenzer Rennstalls.

“Mit dem dritten Top-Ten-Ergebnis an einem Tag können wir zufrieden sein. Wir hatten uns zwar noch etwas mehr erhofft, aber für den ersten Renntag passt das“, meinte Teamchef Florian Monreal gegenüber radsport-news.com.

Das 179 Kilometer lange Rennen, das in Zwolle schließlich Coen Vermeltfoort (VolkerWessels) im Sprint für sich entschied, begann mit vielen Stürzen hektisch. Bereits in der neutralisierten Phase gingen einige Fahrer zu Boden, darunter auch Ben Jochum (Lotto – Kern Haus), weshalb die Neutralisation um fünf Kilometer verlängert wurde. Auch danach gab es immer wieder Stürze, in die auch Mathieu Kockelmann, Jan Hugger, Romet Pajur Daniel Schrag und Huppertz verwickelt waren.

Die Fahrer von Lotto – Kern Haus schafften aber immer wieder den Anschluss und Huppertz und Schrag waren auch vorne dabei, als sich eine aussichtsreiche Spitzengruppe formierte. Danach teilte sich die Spitze nochmals, wodurch Schrag in eine Verfolgergruppe zurückfiel, in der auch sein Teamkollege Leslie Lührs saß. Am Ende lief aber vieles wieder zusammen und es kam zur Sprintentscheidung einer 20 Fahrer starken Gruppe.

Noch Steigerungspotenzial beim Elite-Team Sportforum p/b Myfitness

Wenig zu holen gab es dagegen für das Sportforum p/b Myfitness um Justin Wolf. Die zweite deutsche Mannschaft am Start konnte im Ziel keinen Fahrer im Vorderfeld platzieren. "Es war ein reines Sturzfestival. Mich hat es schon nach 15 Kilometern erwischt. Dazu hatten wir Wagen Nummer 25 und so musste ich ewig auf ein neues Rad warten", erklärte Wolf, der dazu auch nach an einem geschlossenen Bahnübergang warten musste, gegenüber radsport-news.com. Neben dem Kapitän waren noch vier weitere Teamkollege in Stürze involviert.

Lange Zeit gut im Rennen lag dagegen sein Teamkollege Felix Dierking, der dann aber auf den letzten zehn Kilometern noch aus der ersten Gruppe zurückfiel und mit 3:27 Minuten Rückstand an der Seite seiner Teamkollegenr Marcel Fröse und Wolf ins Ziel kam. "Es gibt noch Steigerungspotenzial für die nächsten Rennen", befand Wolf.

Justin Wolf (Team Sportforum p/b Myfitness. Foto: Martine Verfaillie

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