Acht von neun Verfolgern gingen zu Boden

Baroncini bricht sich bei Denain-Sturz den Ellenbogen

Von Matthias Seng

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Filippo Baroncini (UAE Team Emirates) beim GP de Denain | Foto: Cor Vos

15.03.2024  |  (rsn) - Filippo Baroncini (UAE Team Emirates) gehörte beim GP de Denain (1.Pro) zu den neun Fahrern der Verfolgergruppe, die auf bestem Wege schien, das Spitzentrio um den Deutschen Jannik Steimle (Q36.5) noch einfangen zu können. Weniger als eine Minute betrug ihr Rückstand eingangs des letzten Kopfsteinpflastersektors rund zwölf Kilometer vor dem Ziel, als der an erster Stelle fahrende Stefan Küng (Groupama – FDJ) auf dem glitschigen und matschigen Kopfsteinpflaster wegrutschte. Mit Ausnahme von Brent Van Moer (Lotto – Dstny), der sich mit knapper Not auf dem Rad halten konnte, gingen alle hinter Küng folgenden Fahrer wie Dominosteine zu Boden.

Am heftigsten erwischte es dabei den 23-jährigen Italiener Baroncini, der als einziger der Gestürzten das Rennen nicht fortsetzen konnte, sondern in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Dort diagnostizierten die Ärzte einen Bruch des rechten Ellenbogens. Wie UAE-Teamarzt Dr. Adrian Rotunno auf X mitteilte, wurde Baroncini noch am Abend operiert und soll in seine Heimat zurückkehren, um sich dort von den Folgen der Verletzung zu erholen.

Für den UAE-Neuzugang, der bereits auf 18 Renntage in dieser Saison kommt, bedeutet das einen herben Rückschlag, zumal Baroncini sich schon als Elfter des Nokere Koerse und auch im Rennverlauf des GP de Denain in starker Verfassung präsentiert hatte.

Für UAE Team Emirates endete das “Kleine Paris-Roubaix“ mit einer weiteren Enttäuschung. Vorjahressieger Juan Sebastian Molano ging wie Baroncini auch bei dem Sturz auf dem Kopfsteinpflaster zu Boden und kam mit fast zehn Minuten Rückstand auf den Sieger Steimle ins Ziel.

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