Zabel geschlagen, Ullrich rollt locker mit

05.03.2004  |  An Max van Heeswijk kommt Erik Zabel einfach nicht vobei. Der Sprinter des US Postal-Teams gewann den 3. Teil der Murcia-Rundfahrt rund um Yecla (156,4 km) vor dem deutschen Weltranglistenersten. Jan Ullrich kam zeitgleich in der ca. 80-köpfigen Spitzengruppe ins Ziel.

"Es wurde unglaublich schnell gefahren", berichtete Ullrichs Freund und T-Mobile-Kollege Tobias Steinhauser. "Besonders die Fahrer von Kelme haben gleich von Beginn an richtig losgelegt." Drei Berge der dritten Kategorie musste das Fahrerfeld auf dem Rundkurs um die südspanische Kleinstadt bewältigen. Eine 20-köpfige Spitzengruppe konnte sich unterwegs absetzen. Rund 20 km vor dem Ziel wurde sie wieder eingeholt. Den Schluss-Spurt bereitete US-Postal im Telekom-Stil früherer Zeiten für van Heeswijk vor. Sogar Toursieger Lance Armstrong spannte sich auf dem leicht ansteigenden letzten Kilometer vor den Zug. Zabel sicherte sich auf den letzten 100 Metern Heeswijks Hinterrad, aus dem Windschatten des rasenden Holländers kam er jedoch nicht heraus.

Pech für Zabel, dass Heeswijk sich den Startplatz bei der Murcia-Rundfahrt erfolgreich erbetteln konnte, weil er unbedingt einmal in einem Team mit Armstrong fahren wollte. "Er war für Paris-Nizza vorgesehen", erzählt Postal-Chef Johan Bruyneel. "Meine Bedingung für Murcia war, dass er eine Etappe gewinnen muss, wenn ich ihn mitnehme ." Dieses Soll hat der zweifache Etappen-Sieger der Algarve-Rundfahrt zum Leidwesen Zabels nun übererfüllt.

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