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08.03.2005 | "Kurz, knackig und hochgradig außergewöhnlich" - so fasste Hans-Michael Holczer die verkürzte zweite Etappe von Paris-Nizza am Dienstag zusammen. Etappensieger Tom Boonen (Belgien/Quick Step) benötigte für die ungewöhnliche Fahrt durch schneebedeckte Landschaften gerade einmal 53:31 Minuten. "Zeit gut zu machen, war daher für uns nahezu ausgeschlossen", sagte der Chef des Team Gerolsteiner weiter, "Davide war aber vorn dabei. Das war okay."
Nach seinem Sturz am Montag, der den Gerolsteiner-Kapitän knapp eine Minute kostete, büßte Davide Rebellin (31. Platz) am Dienstag im Sprint um den Etappenerfolg nur drei Sekunden ein. An eine Aufholjagd war bei diesen Bedingungen und der verkürzten Distanz hingegen nicht zu denken. Der Italiener versuchte an der Bergwertung rund sechs Kilometer vor dem Ziel zwar eine Attacke. Die Konkurrenz konterte jedoch. "Zumindest haben wir heute kaum verloren", war Holczer froh.
"Ich habe mal rum gefragt. Es konnte sich jedenfalls keiner daran erinnern, solch ein Wetter hier gehabt zu haben. Mich inbegriffen", sagte der Herrenberger. Die Witterung könnte dem Veranstalter derweil auch am Mittwoch einen Strich durch die Rechnung machen. "Mal schauen, ob es eine Etappe gibt", äußerte sich der Gerolsteiner-Teamchef in Hinblick auf den dritten Tagesabschnitt, hinter dessen Austragung momentan ein Fragezeichen steht.
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