Stimmen zur 5. Etappe

Zabel: Das Grüne Trikot ist ein kleiner Trostpreis

12.07.2007  |  (Ra) - Die beiden Astana-Stars Andreas Klöden und Alexander Winokurow stürzten, Erik Zabel fuhr erstmals seit Jahren wieder ins Grüne Trikot und Fabian Cancellara verdankte sein Gelbes Trikot dem Tagessieger Filippo Pozzato. Stimmen zur Etappe:

Filippo Pozzato (Liquigas, Tagessieger):"Die letzten 50 Kilometerm waren schnell und sehr schwer. CSC hatte sich entschieden, nicht das Gelbe zu verteidigen und die Ausreißer fahren zu lassen. Wir haben uns dann mit den anderen Mannschaften abgesprochen. Mit den Teams von Freire (Rabobank) und Valverde (Caisse d'Epargne) haben wir dann die Verfolgung organisiert. Ich habe mich im Finale sehr gut gefühlt und morgen werde ich es wieder versuchen."

Erik Zabel (Milram, Grünes Trikot): „Ich war wieder nah dran an einem Sieg. Klar, man hätte den Sprint sicher auch von weiter hinten fahren können, so als Zehnter. Aber ich bin so oder so zufrieden. Das Grüne Trikot ist natürlich ein kleiner Trostpreis. Aber morgen ist wieder eine Sprinteretappe, da kann sich alles wieder ändern. Und Paris ist außerdem noch sehr weit weg, soweit will ich jetzt gar nicht denken. Ich bin ja eigentlich auch mit einer ganz anderen Zielvorgabe und anderen Aufgaben hierher gekommen.“

Fabian Cancellara (CSC, Gelbes Trikot): "Wir sind heute ein Risiko eingegangen. 21 Teams wollen Etappen gewinnen, da haben wir nichts gemacht in der Verfolgung der Ausreißer. Ich glaube, ich muss mich heute bei Pozzato bedanken, dass ich das Trikot noch habe."

Stefan Schumacher (Gerolsteiner, Tagesachter):"So rund drei Kilometer vor dem Ziel habe ich eine kapitale Welle bekommen und etliche Positionen verloren. Ich habe mich dann wieder vorgekämpft, aber mehr war nicht mehr drin."

Hans-Michael Holczer (Gerolsteiner Teamchef):"Für die Pläne, die wir heute mit Schumi hatten, war die Etappe wohl einen Tacken zu wenig schwer."

Sylvain Chavanel (Cofids, Ausreißer und Träger des Bergtrikots): Das Bergtrikot ist die Belohnung für meine heutigen Kraftanstrengungen. Der Tag war wirklich schwer gewesen. Vor allem der Wind hat uns das Leben schwer gemacht. Ich habe bis zum letzten Hügel daran geglaubt, dass wir durchkommen. Die letzte Bergwertung war dann aber doch zu viel. Morgen werde ich einen ruhigen Tag einlegen müssen. Ich weiß noch nicht ob ich das Bergtrikot verteidigen werde. Das wird vor allem im Hochgebirge sehr schwer. Da konzentriere ich mich eher auf einen Etappensieg. Das würde mir auch mehr bedeuten.

Daniele Bennati (Lampre, Tagesdritter): Ich wollte ein gutes Resultat einfahren, nachdem ich in den letzten tagen so gelitten hatte. Natürlich wäre ein Sieg am besten gewesen. Aber es ist sehr schwer, mit solchen Schmerzen einen Sprint zu gewinnen. Das Resultat gibt mir Moral."

Tom Boonen (Quick Step, bisheriger Träger des Grünen Trikots): Ich konnte einfach nicht schneller und musste abreißen lassen. Ich war mehr oder weniger den ganzen Tag blockiert. Das war die erste richtige Tour-Etappe. Nach der Abfahrt konnten wir nicht mehr rankommen, nicht mal, als Alexander Winokurow nach seinem Crash zu unserer Gruppe stieß. Morgen kann es wieder zu einem Massensprint kommen und dann werde ich versuchen wieder ein paar Punkte für das Grüne Trikot zu sammeln."

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