UCI verlangt Doping-Strafgeld

McQuaid: "Di Luca muss zahlen"

Foto zu dem Text "McQuaid:

Danilo Di Luca (LPR-Brakes)

02.02.2010  |  (rsn) – UCI-Chef Pat McQuaid hat bestätigt, dass der wegen CERA-Dopings bis Juli 2011 gesperrte Danilo Di Luca das vom Nationalen Olympischen Komitee Italiens (CONI) festgesetzte Bußgeld in Höhe von 280.000 Euro an den Weltverband zu zahlen hat. „Wenn Di Luca jemals wieder Rennen fahren will, muss er ohne jede Frage zuerst die Geldbuße zahlen“, sagte McQuaid im Gespräch mit cyclingnews.com.

Da Di Luca aber bereits angekündigt hat, die Strafe nicht zu akzeptieren und Einspruch vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS einzulegen, bleibt der UCI zunächst nichts anderes übrig, als den Ausgang dieses Verfahrens abzuwarten. Davon zeigte sich McQuaid aber unbeeindruckt. „Ich garantiere, dass wir das durchziehen, bis die Strafe gezahlt ist“, so der Ire.

Gemäß der jüngsten Version des Welt-Anti-Dopingcodes haben die Sportverbände die Möglichkeit, finanzielle Sanktionen gegen Doper auszusprechen. Der Radsportweltverband hat in Artikel 326 ihres Regelwerks den für den Fall einer Zweijahressperre zu zahlenden Betrag auf 70 Prozent eines Jahresgehalts festgesetzt. „Ich denke, das ist eine gute Sache“, erklärte McQuaid dazu. „Die UCI gibt einen hohen Betrag für den Anti-Dopingkampf aus und zieht dafür Geld aus anderen Bereichen des Sports ab. Es ist nur gerecht, wenn wir Fahrer verfolgen können, damit sie diese Kosten decken.“

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