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Astana am Ziel, Cofidis ohne Erfolgserlebnis | radsport-news.com

Tour-Teambilanzen/ Teil 1

Astana am Ziel, Cofidis ohne Erfolgserlebnis

Foto zu dem Text "Astana am Ziel, Cofidis ohne Erfolgserlebnis"
Foto: ROTH

27.07.2010  |  (rsn) - Geschafft! Die 170 verbliebenen Fahrer der 22 Tour-Teams haben die Frankreich Rundfahrt gemeistert – mehr oder weniger erfolgreich. Zeit, um Bilanz zu ziehen. Wer hat die Erwartungen erfüllt, wer fuhr hinterher? Radsport News gibt Antworten.

Ag2r: Durch Christophe Riblon den ersehnten Etappenerfolg eingefahren und durch Nicholas Roche Platz 15 in der Gesamtwertung gesichert. Teamchef Vincent Lavenue kann mit dem Auftreten seiner Jungs zufrieden sein. Einziger Negativ-Aufreger war die verweigerte Hilfe von John Gadret, als der seinen Kapitän Roche bei Defekt am letzten Berg der Etappe einfach stehen ließ und ihm nicht, wie von Lavenue gefordert, sein Vorderrad überließ.

Astana: Bei Astana wird man tief durchatmen. Zwar hat das kasachische Team das große Ziel Toursieg durch Contador geschafft, durch Alexander Winokurow eine Etappe gewonnen und als Mannschaft vor allem in den Bergen überzeugt. Mit gerade einmal 39 Sekunden war der Vorsprung auf den ebenbürtigen Andy Schleck allerdings hauchdünn. Und ein Makel fällt auf das Gelbe Trikot: Contador nahm Schleck die letztlich entscheidenden 39 Sekunden ab, als dem Luxemburger am letzten Anstieg der 15. Etappe die Kette absprang. Contador attackierte und zog bis ins Ziel durch. Das kam nicht bei allen gut an.

Bbox Bouygues Telecom: Dass die Franzosen keinen Fahrer für das Gesamtklassement stellen würden, war von vornherein klar. Die Jagd auf Etappensiege war jedoch ein voller Erfolg. Die beiden Kapitäne Thomas Voeckler und Pierrick Fedrigo gewannen zwei der vier Pyrenäenetappen. Zudem gewann ihr französischer Landsmann Anthony Charteau sensationell das Bergtrikot. Das dürfte sich das Team, dessen Sponsor am Ende des Jahres aussteigt, kaum erhofft haben.

BMC Racing: Zwischenzeitlich verlief die Debüt-Rundfahrt für den Zweitdivisionär fast traumhaft. Weltmeister Cadel Evans übernahm vor dem ersten Ruhetag das Gelbe Trikot. Aufgrund eines gebrochenen Unterarms konnte der Australier aber der Konkurrenz nicht mehr folgen und fiel weit zurück. Als beste Etappenplatzierung sprang ein zweiter Rang von Ex-Weltmeister Alessandro Ballan heraus.

Caisse d`Epargne: Die Spanier zeigten in Abwesenheit ihres wegen Dopings gesperrten Kapitän Alejandro Valverde eine sehr solide Tour und wurden mit dem zweiten Platz in der Teamwertung belohnt. Ein Etappenerfolg blieb mehrfach nur knapp verwehrt. Vasile Kiryienka musste sich in Gap im Duell zweier Ausreißer dem Portugiesen Sergio Paulinho (RadioShack) knapp geschlagen geben. Auch der Spanier Luis Leon Sanchez holte einen zweiten Etappenplatz, sein Landsmann Ruben Plaza fuhr einmal auf Platz drei. In der Bergwertung wusste Oldie Christophe Moreau bei seiner Abschiedstour mit Platz zwei zu gefallen. Im Gesamtklassement verpassten Sanchez und Plaza mit den Plätzen elf und zwölf nur hauchdünn die Top Ten. Sprinter Jose Joaquin Rojas fuhr konstant, verpasste mehrmals knapp den Sprung auf`s Podium und schloss die Rundfahrt auf dem vierten Platzder Sprintwertung ab.

Cervelo TestTeam: Mit dem Ziel einer Spitzenplatzierung in der Gesamtwertung durch Carlos Sastre sowie der Verteidigung des Grünen Trikots durch Thor Hushovd trat Cervélo bei seiner zweiten Tour an. Sastre, Toursieger von 2008, verpasste sein Ziel auf Rang 20 deutlich. Hushovd hingegen, der für den einzigen Cervélo-Etappensieg sorgte, kämpfte bis zum letzten Tag um das Grüne Trikot fiel auf den Champs Elysées aber noch auf den dritten Platz der Sonderwertung zurück. In den Sprintankünften fehlte dem Norweger zumeist doch ein gutes Stück gegen die Konkurrenz.

Cofidis: Ohne ein einziges Erfolgserlebnis ging die Tour für die französische Equipe zu Ende. Kein Etappensieg, kein Podiumsplatz und auch in keiner Sonderwertung ein vorderes Ergebnis - eine desaströse Bilanz. Immerhin zeigten sich die Franzosen häufig in Fluchtgruppen, wenn auch ohne Erfolg. Beste Platzierung bleibt ein achter Etappenrang von Remi Pauriol.

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