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Ein Kurs für Cancellara | radsport-news.com

Vorschau 32. Bayern-Rundfahrt

Ein Kurs für Cancellara

Foto zu dem Text "Ein Kurs für Cancellara"
Bayern Rundfahrt 2010 Foto: ROTH

24.05.2011  |  (rsn) – Die Bayern-Rundfahrt (25. – 29.Mai / 2.HC) wartet auch 2011 mit einem namhaften Starterfeld auf. Die 32. Auflage des fünftägigen Rennens durch den Freistaat wird von vielen Profis als willkommene Vorbereitung auf die kommenden schweren Aufgaben wie die Tour de Suisse oder die Tour de France genutzt. Unter den 18 teilnehmenden Mannschaften finden sich gleich acht aus der ersten Division – so viele wie nie zuvor – und fünf deutsche: der Zweitdivisionär NetApp sowie die Continental-Teams Nutrixxion Sparkasse, NSP, Eddy Merckx-Indeland und Heizomat.

Die Strecke: Auch die 32. Auflage der Bayern-Rundfahrt kommt mit ihrem hügeligem Profil und dem traditionellen Zeitfahren am vorletzten Tag wieder den Allroundern entgegen. Gleich zum Auftakt geht es von Pfarrkichen nach Freystadt über die Klassikerdistanz von 223,2 Kilometern. Das Profil der 1. Etappe ist eher wellig als hügelig, die erste Bergwertung (2. Kategorie) nach 157,3 Kilometern weist acht Prozent Steigung im Schnitt auf, die zweite gut 25 Kilometer vor dem Ziel hat Steigungsgrade von maximal 13 Prozent. Hier vor allem werden es die Sprintermannschaften schwer haben, das Feld zusammenzuhalten. Auch auf den beiden Zielrunden warten zwei kleine Steigungen, in denen Ausreißer nochmals ihr Glück probieren dürften.

Die 2. Etappe ist mit 206,2 Kilometern nur unwesentlich kürzer, das Profil aber ist anspruchsvoller. Nur in der Mitte des Rennens gibt es eine etwa 20 Kilometer lange Flachpassage, ansonsten geht es den ganzen Tag hoch und runter. Nach knapp 150 Kilometern wartet eine 900 Meter lange, maximal 22 Prozent steile Steigung (1. Kategorie), gut 20 Kilometer später muss noch ein Anstieg der 2. Kategorie bewältigt werden. Die beiden Zielrunden in Bad Gögging verlaufen flach, so dass hier die Sprinter gute Chancen haben werden.

Das dritte Teilstück ist noch etwas kürzer als die beiden vorangegangenen – und dafür noch etwas schwerer. Die beiden Bergwertungen der 1. Kategorie werden allerdings schon zur Rennmitte abgearbeitet sein. Dabei weist der erste Anstieg in Eichstätt stolze Steigungsgrade bis zu 20 Prozent auf. Danach geht es hügelig bis ins Ziel weiter, wo es auf den erneut zwei Schlussrunden nochmals bergauf geht und Ausreißer wieder zur späten Attacke blasen werden.

Das entscheidende Zeitfahren findet wie vor zwei Jahren auch in Friedberg statt. Der 26 Kilometer lange Kurs weist ein welliges Profil auf, mit einem zwei Kilometer langen Anstieg bei Rennitte. Auch die letzten Meter ins Ziel führen nochmals bergauf.

Die abschließende 5. Etappe hat zwar nur eine Bergwertung der 2. Kategorie im Programm, dafür aber eine ganze Reihe weiterer, nicht kategorisierter Anstiege, die kurz, aber teils recht heftig sind. Auch das Finale in Moosburg – wieder auf zwei Zielrunden – wird den Sprintern nicht unbedingt gefallen, denn die letzten Meter führen bergan.

Die Favoriten: Die Streckenführung der 32. Bayern-Rundfahrt ist dem Schweizer Fabian Cancellara (Leopard-Trek) wie auf den Leib geschneidert. Auf den welligen und hügeligen Etappen wird er keine Zeit verlieren, im wohl auch diesmal wieder entscheidenden Kampf gegen die Uhr ist er der Topfavorit.

Seine schärfsten Kontrahenten ischen Sky-Team, das in erstklassiger Besetzung antritt. Der Deutsche Meister Christian Knees (Sky/Gesamtsieger 2008), der Norweger Edvald Boasson Hagen, der Australier Michael Rogers und der Brite Bradley Wiggins haben allesamt das Zeug, das Rennen zu gewinnen. Aber auch den italienischen Vorjahreszweiten Adriano Malori (Lampre-ISD), den Berliner Simon Geschke (Skil-Shimano), im Vorjahr Gesamtvierter, den Franzosen Christophe Riblon (Ag2R), den Kaarster Markus Fothen (NSP) und den Schweizer Michael Albasini (HTC-Highroad) muss man auf der Rechnung haben.

In den Sprintankünften machen sich vor allem die deutschen Starter Hoffnungen. So werden sich die beiden Riesentalente Marcel Kittel (Skil-Shimano) und John Degenkolb (HTC Highroad) duellieren. Aber auch dem Magdeburger Robert Wagner (Leopard-Trek) sowie den beiden Leipzigern André Schulze (CCC Polsat) und Steffen Radochla (Nutrixxon Sparkass) darf man Spitzenplatzierungen zutrauen - genauso wie dem Italiener Giacomo Nizzolo (Leopard-Trek), dem Slowenen Grega Bole (Lampre-ISD), den Australiern Chris Sutton (Sky) und Heinrich Haussler (Garmin-Cervélo) sowie dem Spanier Koldo Fernandez (Euskaltel),

Die Etappen:

1. Etappe, Mittwoch, 25. Mai: Pfarrkirchen - Freystadt am Mittwoch, 223 km
2. Etappe, Donnerstag, 26. Mai: Freystadt – Bad Gögging, 206,2 km
3. Etappe, Freitag, 27. Mai: Bad Gögging – Aichach, 180,8 km
4. Etappe, Samstag, 28. Mai: Friedberg – Friedberg, 26 km, EZF
5. Etappe, Sonntag, 29. Mai: Bad Gögging – Aichach, 162,1 km

Die Teams: Ag2R, Leopard-Trek, Garmin-Cervélo, Saxo Bank-SunGard, HTC-Highroad, Sky, Euskaltel, Lampre-ISD, CCC Polsat, FDJ, NetApp, Skil-Shimano, Europcar, Topsport-Vlaanderen, Eddy Merckx-Indeland, Heizomat, Nutrixxion Sparkasse, NSP

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