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11.06.2012 | (rsn) - Bradley Wiggins (Sky) ist nach seinem dritten Sieg in einem Mehretappenrennen dieses Jahres neben Titelverteidiger Cadel Evans (BMC) der große Favorit auf den Tour-Sieg 2012. Der 32 Jahre alte Brite gewann am Sonntag überlegen das 64. Critérium du Dauphiné und wiederholte damit seinen Erfolg aus dem vergangenen Jahr.
Seine herausragende Verfassung in dieser Saison erklärte Wiggins mit der Niederlage, die er bei der Tour de France 2010 einstecken musste. Damals hatte er das Rennen auf Platz 23 beendet, nachdem er im Jahr zuvor völlig überraschend auf Rang vier des Gesamtklassements gefahren war.
„Der Grund, weshalb ich jetzt in dieser Lage bin, liegt darin, dass ich eine entsetzliche Tour 2010 hatte oder zumindest weit unter den Erwartungen geblieben war“, erklärte Wiggins am Sonntag in Chatel. „Es war demütigend. Am Ende des Jahres, dachte ich 'So kannst du nicht weitermachen. Du hast die Maschine, du hast den Motor.’"
Seit diesem Zeitpunkt kümmern sich sein jetziger Trainer Tim Kerrison und Shane Sutton, Cheftrainer der britischen Nationalmannschaft, um Wiggins und schneiderten ihm ein Programm auf den Leib, von dem er nach eigener Aussage jetzt profitiert. Nach seinem vorzeitigen Tour-Aus 2011 – wegen eines Schlüsselbeinbruchs – startete Wiggins bei der Vuelta a Espana durch und beendete die letzte dreiwöchige Rundfahrt des Jahres auf Rang drei. Im WM-Zeitfahren von Kopenhagen war dann nur Tony Martin schneller als der Britische Meister, der sich drei Wochen vor dem Tour-Start in der Form eines Lebens wähnt.
„Dies ist wahrscheinlich die beste Verfassung, in der ich je war“, erklärte Wiggins, der nun nach Paris-Nizza, der Tour de Romandie und dem Critérium du Dauphiné auch die Tour de France gewinnen will. „Es wird nicht einfach sein, es ist wahrscheinlich die schwerste Sache, die ich je gemacht habe. Aber wenn die Tour einfach wäre, könnte sie jeder gewinnen“, sagte der Sky-Kapitän.
(rsn) - Bradley Wiggins (Sky) und Cadel Evans (BMC) waren die beiden dominierenden Fahrer beim 64. Critérium du Dauphiné. Jurgen Van Den Broeck (Lotto-Belisol) stand zwar im Schatten des Gesamtsiege
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