BMC-Profi als Evans-Helfer nach Frankreich

Burghardt tankte in Wangen Selbstvertrauen für die Tour

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Marcus Burghardt (BMC) führt bei der Tour de Suisse das Feld an. | Foto: ROTH

24.06.2013  |  (rsn) – Auch wenn sich Marcus Burghardt (BMC) seinen Traum vom deutschen Meistertitel am Sonntag in Wangen nicht erfüllen konnte, war der 29-Jährige mit seinem letzten Test vor der Tour de France doch sehr zufrieden.

„Bei 2000 Meter vor dem Ziel bin ich gemeinsam mit Marcel Sieberg aus der Spitzengruppe gefahren. Wir hatten schon einen schönen Vorsprung, doch dann wollte Sibi nicht mehr fahren, da er ja Greipel hinten hatte“, erklärte Burghardt im Gespräch mit Radsport News und fügte an: „Ich nehme das Positive mit. Mit der Leistung habe ich gesehen, dass ich für die Tour topfit bin und ich konnte so noch einmal Selbstvertrauen tanken.“

Der Zehnte von Wangen hatte sich sein Tour-Ticket aber schon vor den nationalen Meisterschaften gesichert. „Ich war eigentlich die ganze Zeit optimistisch und nach der Tour de Suisse hat mich der Sportliche Leiter Fabio Baldato informiert, dass ich dabei sein werde“, erklärte der Klassikerspezialist, der seine sechste Frankreich-Rundfahrt bestreiten wird.

Bei der Tour wird Burghardt wie in den vergangenen Jahren auch vor allem für Cadel Evans den Helfer spielen. „Meine Aufgabe wird darin liegen, im Flachen zu arbeiten und Cadel vor gefährlichen Stellen gut zu platzieren“; so der Tour-Etappensieger von 2008, der auch diesmal wieder eigene Ambitionen weitestgehend zurückstellen wird. „Es bringt nichts, hier Freistil zu fahren und jeden Tag zu versuchen in die Gruppe zu gehen. Dann ist man im nächsten Jahr ganz schnell raus aus der Tour-Mannschaft“, so der gebürtige Zschopauer.

Das BMC-Aufgebot, in dem überraschend Mathias Frank und Dominik Nerz fehlen, schätzt Burghardt dennoch als sehr stark ein. „Es ist fast das identische Aufgebot von 2011, als Cadel gewonnen hat. Das war auch ein Nominierungskriterium, weil wir damals so gut harmoniert haben“, erinnerte sich Burghardt, der Evans den Sprung auf das Tour-Podium zutraut.

„Und mit Tejay van Garderen hat er einen sehr guten Helfer, der reparieren kann, wenn es bei Cadel nicht so laufen sollte", sagte der frühere T-Mobile-Profi, der nun schon seit 2010 bei BMC unter Vertrag steht.

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