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In Campbelltown hat Gerrans allen Grund zum Strahlen | radsport-news.com

Tour Down Under: Mit Sieg ins Führungstrikot

In Campbelltown hat Gerrans allen Grund zum Strahlen

Foto zu dem Text "In Campbelltown hat Gerrans allen Grund zum Strahlen"
Im Zielsprint der 3. Etappe der Tour Down Under bezwingt Simon Gerrans (Orica-GreenEdge) Titelverteidiger Rohan Dennis (BMC) im Zielsprint. | Foto: Cor Vos

21.01.2016  |  (rsn) – Simon Gerrans (Orica-GreenEdge) hat sich von seinem Sturz im Finale der 2. Etappe der Tour Down Under bestens erholt gezeigt. Der Australier entschied am Donnerstag den dritten Abschnitt über 139 Kilometer von Glenelg nach Campbelltown für sich und übernahm auch die Führung im Gesamtklassement seiner Heimat-Rundfahrt (s. Ergebnisse).

Im Sprint einer zehnköpfigen Spitzengruppe heraus, die sich wenige Kilometer vor dem Ziel in der letzten Abfahrt des Tages formiert hatte, verwies der 35-jährige Gerrans in einem engen Dreiersprint nach Foto-Entscheid seinen Landmann Rohan Dennis (BMC) und den Kanadier Michael Woods (Cannondale) auf die Plätze.

“Etappensieg und das Führungstrikot – von diesem Tag hätten wir nicht viel mehr erwarten können“, erklärte Gerrans nach seinem ersten Sieg seit dem September 2014 – damals hatte er den GP de Montréal für sich entschieden. Im vergangenen Jahr war vor allem aufgrund diverser Verletzungen kein weiterer dazu gekommen. Nun aber hat Gerrans beste Chancen auf den vierten Down Under-Titel.

Im Gesamtklassement liegt der dreimalige Gesamtsieger nun drei Sekunden vor seinem Landsmann Jay McCarthy (Tinkoff), der als Etappenvierter sein ockerfarbenes Trikot des Spitzenreiters nach nur einem Tag wieder abgeben musste. Titelverteidiger Dennis folgt mit fünf Sekunden Rückstand auf Rang drei.

"Es ist schon ein bisschen enttäuschend. Ich dachte, ich hätte einen richtig guten Sprint gefahren, aber Gerrans…an seiner Klasse gibt es nicht viel zu diskutieren. Er hat nicht zufällig Lüttich-Bastogne-Lüttich, Tour-Etappen gewonnen und Jungs wie Sagan im Sprint geschlagen Ich muss wirklich meinen Hut vor ihm ziehen“, sagte der 25-jährige Dennis, der bereits gestern in Stirling Rang drei belegt hatte.

In Campbelltown waren fast alle Kandidaten auf den Gesamtsieg vorne dabei. Der Schweizer Steve Morabio (FDJ) wurde Fünfter, gefolgt von Lotto Soudal-Neuzugang Rafael Valls, dem Kolumbianer Sergio Henao (Sky), dem Vorjahressiebten Domenico Pozzovivo (Ag2R), Dennis‘ Teamkollegen Richie Porte – Zweiter der letztjährigen Ausgabe - sowie dem Spanier Ruben Fernandez (Movistar), der 2015 Rang fünf belegt hatte. Verlierer des Tages war Geraint Thomas (Sky), der in der ersten großen Verfolgergruppe 22 Sekunden hinter Gerrans ins Ziel kam.

Der Waliser wird die Führungsrolle im Sky-Team wohl an den bisher überzeugenden Henao abtreten. Nicht mehr für den Gesamtsieg in Frage kommen auch die früheren Down Under-Gewinner Luis Leon Sanchez (Astana), der auf Rang zwölf 28 Sekunden Rückstand auf den neuen Spitzenreiter aufweist, und Cameron Meyer (Dimension Datas), der ebenso wie Thomas bereits 37 Sekunden Abstand auf Gerrans hat.

Beide konnten in der entscheidenden Rennphase an der Corkscrew Road, dem einzigen kategorisierten Anstieg des Tages rund zehn Kilometer vor dem Ziel, dem Tempo der besten nicht mehr folgen. Nach zahlreichen Attacken zerfiel das Feld hier in mehrere Gruppen, ehe sich in der Abfahrt die letztlich entscheidende Gruppe herauskristallisierte.

Henao fuhr als Erster über den Gipfel und sicherte sich somit das Bergtrikot der Rundfahrt. Ihm folgten Woods, Pozzovivo, Porte und Gerrans, zu denen schließlich bei rasendem Tempo mit Spitzenwerten bis zu 100 km/h noch McCarthy, Valls, Morabito und Fernandez aufschlossen.

Auf dem Weg zum Ziel bauten die Ausreißer ihren Vorsprung auf gut 20 Sekunden aus, wo sich Gerrans in einem knappen Sprint durchsetzte und damit seinen gestrigen bitteren Moment vergessen machte.

Im Gesamtklassement liegt der Orica-Kapitän vor McCarthy, der die Punkte- und die Nachwuchswertung, Dennis, Woods (+0:11) und Henao (+0:15). <

Die morgige 4. Etappe der Tour Down Under führt über 138 Kilometer von Norwood nach Victor Harbor, wo mit einem Massensprint gerechnet werden darf.

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