Sanremo Zweiter Mitfavorit bei E3 BinckBank Classic

Gelingt Naesen heute der erste Klassikersieg?

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Oliver Naesen (AG2R) konnte sich bei Mailand-Sanremo über Rang zwei freuen. | Foto: Cor Vos

29.03.2019  |  (rsn) - Obwohl er zu den aktuell besten Klassikerspezialisten gehört, wartet Oliver Naesen (AG2R) auch in seiner sechsten Profisaison auf den ersten Sieg in einem der berühmten belgischen Frühjahrsrennen. Auch zum Auftakt der diesjährigen Klassikersaison war Naesen bei den Besten dabei, musste sich dann aber bei Het Nieuwsblad mit Rang zehn begnügen.

Nach seinem überraschenden zweiten Platz bei Mailand-Sanremo am vergangenen Samstag würde es aber niemanden überraschen, wenn der 28-Jährige bei einem der nun folgenden Klassiker ganz oben auf dem Podium landen würde. Die erste Chance bietet sich Naesen bei der heutigen E3 BinckBank Classic, die über 204 Kilometer rund um Harelbeke führt und auch die “kleine Ronde“ genannt wird.

"Ich bin so oft über diese Straßen gefahren. Beim Parcours des E3 kann ich dir jedes Loch auf der Straße schildern. Ich kenne sie zu 100 Prozent“, sagte der Belgische Meister von 2017, dessen beste Platzierung in Harelbeke bisher ein dritter Platz aus jenem Jahr war. Auch bei der bisher letzten Austragung war Naesen ganz vorne dabei und verpasste als Vierter das Podium denkbar knapp.

Bei der 61. Auflage des flämischen Klassikers kann Naesen einem ganz auf ihn ausgerichtetes Team vertrauen, in dem sich auch der Deutsche Nico Denz und der Schweizer Silvan Dillier ganz in den Dienst ihres Kapitäns stellen werden. Beide waren zuletzt bei Tirreno-Adriatico im Einsatz, wobei Dillier bei einem Sturz glimpflich davon kam. “Das war kein großes Ding. Alles ist gut und ich bin bereit, zu den Kopfsteinpflasterklassikern zurückzukehren“, sagte der Zweite von Paris-Roubaix 2018, den Naesens Leistung in Sanremo nun besonders anspornt.

"Als ich Olivers zweiten Platz bei Mailand-Sanremo sehe, dann möchte ich diesen Moment in Belgien noch einmal erleben. Und vor allem kann es eine positive Dynamik für das gesamte Team zur Folge haben.“ Zeigen können Dillier und seine Teamkollegen das heute schon: “Das E3 ist ein wirklich großes Rennen, eine kleine Flandern-Rundfahrt. Von den Monumenten abgesehen ist es eines der schönsten Rennen des Frühjahrs“, sagte er. Es mit einem Sieg zu beenden, würde also sicherlich nicht nur Naesen freuen.

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