rad net bei Youngster Coast Challenge im Pech

Redmann und Benz: Erst Rennen bestimmt, dann gestürzt

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Redmann und Benz: Erst Rennen bestimmt, dann gestürzt"
Sven Redmann (Rad net - Rose, hier im Dress der Deutschen U23-Nationalmannschaft) | Foto: Cor Vos

18.03.2022  |  (rsn) - Zwei Stürze auf den letzten zehn Kilometern haben das Team Rad net - Rose nach einer starken Vorstellung um den verdienten Lohn bei der Youngster Coast Challenge (1.2u), der U23-Austragung der Bredene Koksijde Classc (1.Pro), gebracht.

Sven Redmann und Pirmin Benz schafften es beim 167 Kilometer langen Rennen zwischen Bredene und Koksijde, das über den Kemmelberg und durch die windanfällige De Moeren-Passage führte, zunächst in die 30 Mann starke Spitzengruppe, die sich auf der Windkante gebildet und sich bei der Überquerung des Kemmelbergs auf 20 Mann reduziert hatte.

Nach 100 Kilometern nahm Redmann sein Herz in beide Hände und attackierte. Als Solist konnte sich der 20-Jährige einen Maximalvorsprung von 90 Sekunden herausfahren, das Feld war aber schließlich zu stark und stellte den Rad-net-Akteur 30 Kilometer vor dem Ziel. So fuhren Redmann und Benz gemeinsam mit der ersten Gruppe in Richtung Ziel, eine gute Platzierung vor Augen. Doch dann stürzten die beiden Deutschen und waren aus dem Rennen um eine Spitzenplatzierung.

"Unser Tag war super gelaufen. Dann stürzen beide in der letzten Runde. Redmann ist schwer auf die Hüfte geflogen und musste aufgeben. Und Benz konnte sein Rad nicht mehr tauschen, es war komplett kaputt. Dadurch wurde unser toller Tag leider nicht belohnt. Es ist sehr ärgerlich, dass wir leer ausgingen", berichtete ein enttäuschter Sportlicher Leiter Ralf Grabsch auf Anfrage von radsport-news.com.

Trotz des unglücklichen Ausgangs nahm Grabsch auch einiges Positives mit nach Hause. "Wir haben gezeigt, dass wir im U23-Bereich bei der starken Besetzung absolut das Rennen mitbestimmen können", meinte Grabsch, der hofft, dass Redmann bei seinem Sturz auf die Hüfte "nicht allzu viel abbekommen hat."

Den Sieg sicherte sich indes der Australier Jenson Plowright (Groupama - FDJ Continentale) vor seinem französischen Teamkollegen Paul Penhoet und dem Italiener Davide Perisco (Colpack Ballan).


 

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