AlUla: Bora-Neuzugang kämpft um Gesamtsieg

Sobrero arbeitete sich über die Bonussprints aufs Podium vor

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Matteo Sobrero (Bora - hansgrohe) | Foto: Bora - hansgrohe

02.02.2024  |  (rsn) – Gleich in seinem ersten Rennen für Bora – hansgrohe hat Matteo Sobrero bei der AlUla Tour (2.1) gute Chancen im Kampf um den Gesamtsieg. Vor den beiden letzten Tagen der Rundfahrt durch Saudi-Arabien belegt der Italiener im Klassement hinter den beiden Sprintern Casper van Uden (dsm-firmenich – PostNL) und Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) den dritten Platz.

Auf den rückte der 26-jährige Sobrero am Ende der 3. Etappe vor, nachdem er den Bonussprint gewonnen und dafür drei Sekunden Zeitgutschrift erhalten hatte. Das gleiche Kunststück war dem Allrounder bereits zum Auftakt gelungen, so dass dem ihm nur zehn Sekunden auf das grüne Führungstrikot fehlen, das sich van Uden am Donnerstag wieder zurückholte.

“Deshalb können wir mit dem bisherigen Verlauf des Etappenrennens sehr zufrieden sein. Gegen die reinen Sprinterteams liegen wir absolut im Soll. Gleichzeitig ist Matteo nun in einer aussichtsreichen Position in der Gesamtwertung. Derzeit sieht es nämlich schon so aus, als dass es am Ende ein Sekundenpoker wird“, zog Sportdirektor Rolf Aldag im Ziel der 3. Etappe ein positives Zwischenfazit des Rennens, in das Bora – hansgrohe nach kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfällen nur mit fünf Fahrern starten konnte.

“Unsere Jungs halten aber gut dagegen – und Matteos Platzierung zeigt, dass wir uns nicht verstecken müssen“, so Aldag, der sich vor allem von Sobreros Vorstellung sehr angetan zeigte. “Manchmal hat man das Gefühl, dass er schon seit drei Jahren bei uns fährt – so gut ist er bereits integriert“, lobte er den Neuzugang, der auf der 4. Etappe wieder den Bonussprint knapp 30 Kilometer vor dem Ziel ins Visier nehmen könnte, um seinen knappen Rückstand von zehn Sekunden auf van Uden weiter zu verkürzen.

Wie Aldag betonte, müsse sein Team aber auch auf den letzten Kilometern des Tages aufmerksam sein. “Morgen müssen wir aufpassen, dass im Bergaufsprint keine Löcher entstehen und wir vorne dabei sind“, sagte er nach dem dritten Teilstück. 

Am Schlusstag, an dem im Finale am knapp drei Kilometer langen und im Schnitt fast 13 Prozent steilen Skyviews-Anstieg die Entscheidung im Klassement fallen wird, “müssen wir Matteo in eine gute Ausgangsposition bringen“, wie Aldag anfügte.

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