--> -->
07.03.2024 | (rsn) – Mit seiner typischen 'No Bullshit'-Mentalität hat sich Mads Pedersen (Lidl – Trek) nach der 5. Etappe bei Paris-Nizza (2.UWT) in Sisteron den Medienvertretern gestellt und seine Sprint-Niederlage gegen Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) nach eigentlich perfektem Leadout von Jasper Stuyven und Ryan Gibbons erklärt.
Was er hätte anders machen können, wurde Pedersen da gefragt – und die Antwort viel knapp aus: "Gewinnen", so der Weltmeister von Harrogate 2019, der auch keinen Hehl daraus machte, dass das nun eroberte Grüne Trikot für ihn nicht mehr als ein Trostpflaster sein kann: "Ich bin hier, um eine Etappe zu gewinnen. Klar, jetzt habe ich das Trikot und das ist okay, aber das ist nicht, wofür ich hier bin. Wir werden weiterkämpfen, um zumindest als Team eine Etappe zu gewinnen. Und dann schauen wir in Nizza, wie es mit dem Trikot aussieht."
In Sisteron hatte Pedersen vom Hinterrad seines letzten Anfahrers Gibbons knapp 300 Meter vor dem Zielstrich bereits seinen Sprint eröffnet – im Nachhinein vielleicht einen Tick zu früh, weil Kooij so am Ende noch genug Zeit blieb, auf den letzten 50 Metern noch vorbeizukommen. Doch das analysiert sich nach dem Rennen leicht. Pedersen selbst jedenfalls war mit der Arbeit seine Sprintzuges zufrieden:
"Ich hatte einen guten Leadout und wir haben es endlich alles richtig hinbekommen. Ich wurde nur einfach von einem Schnelleren geschlagen. So ist es", sagte Pedersen und fügte hinzu: "Olav ist in einem solchen High-Speed-Sprint einfach schneller – das weiß ich."
Dass Pedersen derzeit bestens aufgelegt ist, ist kein Geheimnis. Im Februar feierte er beim Etoile de Bessèges und der Tour de la Provence an acht Renntagen vier Etappensiege und wurde zudem noch Zweiter, Neunter, Zweiter und Fünfter. Auch bei Paris-Nizza ging es mit einem zweiten Platz auf der 1. Etappe in Les Mureaux hinter Kooij gut los und in Sisteron nun war der Däne erneut sehr stark. Immerhin hielt er auch den von seinem Hinterrad kommenden Pascal Ackermann (Israel – Premier Tech) im Sprint Mann gegen Mann in Schach. Doch gegen den von noch weiter hinten und dementsprechend noch länger im Windschatten spurtenden Kooij zog er schließlich wieder den Kürzeren.
"Er ist einfach super, superschnell und es ist nicht leicht für mich, überhaupt neben ihm zu bleiben. Heute kam er aus dem Windschatten mit höherer Geschwindigkeit. Da gibt es keine Ausreden oder so, er ist einfach schneller", so Pedersen, dessen großes Ziel in diesem Frühjahr aber ohnehin nicht die Massensprints sind, sondern ein Sieg bei einem der Monumente: in San Remo, in Flandern oder in Roubaix.
An Kooij werden sich, das dürfte klar sein, noch andere die Zähne ausbeißen. Neben Tim Merlier (Alpecin – Deceuninck) ist der Niederländer bislang der wohl beste Sprinter der Saison 2024 – auch wenn Pedersen die meisten Siege auf seinem Konto hat. Nur einmal, wenn Kooij in diesem Jahr in einen Massensprint richtig mit reinhalten konnte, wurde er geschlagen: Auf der 4. Etappe der UAE Tour in Dubai, als er hinter Merlier und Arvid de Kleijn (Tudor) Dritter wurde. Tagsdrauf bezwang er Merlier in Umm Al Quwain.
Kooij selbst erklärte in Sisteron auch, dass seine dominanten Auftritte nicht von ungefähr kommen: "Ich denke ich bin noch schneller als letztes Jahr, aber auch insgesamt stärker", sagte er. "Heute war eine harte Etappe und ich bin ziemlich gut durchgekommen. Wenn man das nicht schafft, hat man auch am Ende nicht mehr so einen guten Sprint. Es ist also eine Kombination von beidem."
Â
(rsn) – Die Anzeichen verdichten sich. Und zwar darauf, dass Egan Bernal (Ineos Grenadiers) gut zwei Jahre nach seinem lebensbedrohlichen Trainingssturz tatsächlich wieder annähernd an seine frü
11.03.2024Sturz in letzter Kurve: Schlüsselbeinbruch bei Kelderman(rsn) – Wilco Kelderman (Visma – Lease a Bike) hatte am Sonntagabend in Nizza zwar einerseits Grund zur Freude über den Gesamtsieg seines neuen Teamkollegen Matteo Jorgenson und beendete Paris-Ni
11.03.2024Jorgenson auf neuem Level: “Alles hat sich verändert, jedes Detail“(rsn) – In den vergangenen Jahren hat Matteo Jorgenson sein großes Potential als Rundfahrer und Kletterer, aber auch bei den schwereren unter den flämischen Klassikern bereits angedeutet. 2023 gel
10.03.2024Boras Podiumshoffnungen frieren in den Bergen um Nizza ein(rsn) - Bora - hansgrohe holte am Schlusstag von Paris – Nizza (2.UWT) nicht die erhofften Resultate. Aleksandr Vlasov verpasste nach starker Vorstellung das Bergtrikot und einen Platz auf dem Podiu
10.03.2024Jorgenson fährt seinen Kumpel McNulty aus dem Gelben Trikot(rsn) - Mit einer makellosen Vorstellung hat Matteo Jorgenson (Visma – Lease a Bike) am letzten Tag von Paris-Nizza (2.UWT) seinem Landsmann Brandon McNulty (UAE Team Emirates) noch das Gelbe Trikot
10.03.2024Paris-Nizza: Evenepoel will “keine zu verrückten Sachen machen“(rsn) – Beim 82. Paris-Nizza hatte Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) noch keinen großen Auftritt. Rang vier im Teamzeitfahren folgte dieselbe Platzierung am darauf folgenden Tag bei der Ankun
09.03.2024Nur Teamzeitfahren trübt starke Woche von Bora - hansgrohe(rsn) – Auch am Tag vor dem Finale bei Paris-Nizza (2.UWT) wirkt das Teamzeitfahren vom Dienstag in Auxerre für Bora – hansgrohe noch nach. Denn dass sich die Männer in Dunkelgrün dort selbst a
09.03.2024Jorgenson und McNulty: Zwei Kumpels im Duell um Gelb(rsn) - Zwei Jugendfreunde bestimmen das 82. Paris–Nizza. Brandon McNulty (UAE Team Emirates) fährt nun schon den dritten Tag im Gelben Trikot des Gesamtführenden. Matteo Jorgenson (Visma – Leas
09.03.2024Vlasov kontert Evenepoels Attacke und lässt Bora jubeln(rsn) – Nachdem die Fernfahrt Paris-Nizza (2.UWT) bisher nicht nach Wunsch von Bora – hansgrohe verlaufen war, schlug das deutsche Team am vorletzten Tag erstmals zu. Auf der wegen der Witterungsb
09.03.2024Jorgenson will das Weiße gegen das Gelbe Trikot tauschen(rsn) – Nachdem Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) in Italien auf der 5. Etappe von Tirreno-Adriatico 29 Kilometer vor dem Ziel im Anstieg nach San Giacomo zu seiner letztlich siegbringenden
09.03.2024Ist für Paris-Nizza-Debütant Gall mehr drin als Platz acht?(rsn) – Als Siebter der gestrigen 6. Etappe von Paris-Nizza rückte Felix Gall (Decathlon – AG2R La Monidale) auf den achten Platz der Gesamtwertung vor, womit der Österreicher sowohl bester deut
08.03.2024Weder Roglic noch Evenepoel hatten den richtigen Riecher(rsn) - Während Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) bei ihren ersten Saisonrennen die Konkurrenz fast nach Belieben beherrschen, tanzen bei Paris – Nizza
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen
11.05.2024Highlight-Video der 8. Etappe des Giro d´Italia(rsn) – Die 8. Etappe des 107. Giro d´Italia hätte eine für kletterstarke Ausreißer sein können. Entsprechend groß war der Kampf um die Plätze in der Spitzengruppe zu Beginn und entsprechend
11.05.2024Geschke und Steinhauser beeindrucken in glückloser Gruppe(rsn) – Zwei Deutsche haben die 8. Etappe des Giro d´Italia quer durchs Apennin in Richtung Bergankunft in Prati di Tivo maßgeblich mitgeprägt: Simon Geschke (Cofidis) und Georg Steinhauser (EF E
11.05.2024Flachetappe in die Hauptstadt der Pizza-Liebhaber(rsn / ProCycling) – Die Verbindung der Rennorganisatoren RCS mit Neapel scheint in den letzten Jahren besonders eng geworden zu sein. Zum dritten Mal in Folge schlägt der rosa Zirkus seine Zelte i
11.05.2024Teamkollegen überredeten Pogacar, im Apennin auf Sieg zu fahren(rsn) - Normalerweise sagt im Radsport der Kapitän, wann und wie er auf Sieg fahren will. Das ist sicher auch bei Tadej Pogacar und seinem UAE Team Emirates so. Mit dem Unterschied, dass die Mannscha
11.05.2024Sturz in Spitzengruppe raubte Santic - Wibatech die Siegchance(rsn) - Bei der Silesian Classic (1.2), einem neuen UCI-Eintagesrennen in Polen, hätte sich das deutsche Team Santic - Wibatech beinahe den Premierensieg gesichert. Nach 160 Kilometern fuhren die be
11.05.2024Fleche du Sud: Rüegg auf Podiumskurs, Rapp und Peter lauern(rsn) - Das 18,6 Kilometer lange Einzelzeitfahren am Vorschlusstag des Fleche du Sud (2.2) hat nur wenig Veränderungen im Gesamtklassement gebracht. So geht weiterhin der Niederländer Pim Ronhaar (
11.05.2024Martinez hatte den Sieg vor Augen, bis Pogacar antrat(rsn) – Mit dem Tagessieg bei der Apennin-Bergankunft in Prati di Tivo hat es für Bora – hansgrohe auf der 8. Etappe des Giro d´Italia nicht geklappt. Überflieger Tadej Pogacar (UAE Team Emirat
11.05.2024Thomas “überrascht, dass andere abgehängt wurden“(rsn) – Zwei Minuten Zeitverlust auf Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) im Einzelzeitfahren am Freitag: Die Aussichten für Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) vor der zweiten Bergankunft des 107. Giro
11.05.2024Großschartner: “Der Etappensieg war eigentlich nicht unser Ziel“(rsn) – Das Finale der 8. Etappe des Giro d’Italia (2.UWT) ging Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) eher gemächlich an. Statt einer frühen Attacke verließ sich der Slowene auf seine SprintqualitÃ
11.05.2024Pogacar holt Etappensieg Nr. 3, diesmal im Sprint am Berg(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat einen Tag nach seinem zweiten Etappensieg beim 107. Giro d’Italia gleich den dritten nachgelegt. Auf der 8. Etappe von Spoleto zur Bergankunft von Pra
11.05.2024Nys lässt Hirschi und Co. im Bergaufsprint keine Chance(rsn) – Thibau Nys (Lidl – Trek) hat bei der Ungarn-Rundfahrt seinen zweiten Etappensieg in Folge gefeiert. 24 Stunden nachdem der 21-jährige Belgier an der Bergankunft von Gyöngyös-Kékestö d