Enttäuschung bei der Rad-WM

Klöden: „Ich bin schlecht gefahren“

Von Pit Weber

22.09.2006  |  Platz 27 mit fast fünf Minuten Rückstand auf den neuen Weltmeister Fabian Cancellara (Schweiz). Da gab es nichts mehr schön zu reden. „Mit diesem Ergebnis kann ich nicht zufrieden sein. Ich bin schlecht gefahren“, gab Andreas Klöden nach seiner enttäuschenden Leistung in Salzburg zu.

Der Tour-Dritte hatte sich noch einmal gezielt auf seine erste Zeitfahr-Weltmeisterschaft im Erwachsenenbereich vorbereitet. Er war vorzeitig bei der 3-Länder-Tour ausgestiegen, um seine Kräfte zu schonen. Sogar bei der Hochzeit seines Freundes Jan Ullrich in der Lech soll sich der 31-Jährige betont zurückgehalten haben. Vergebens! Klöden war platt.

„Die Strecke wäre prädestiniert für mich gewesen, wenn meine Form gestimmt hätte." Doch sie war nicht mehr da. So quälte er sich über die 52 km durch den Wind, um am Ende meilenweit Platz acht zu verfehlen, den er sich zum Ziel gesetzt hatte. An der Starnummer 13 machte er sein Unglück nicht fest. „Ich fahre nicht gerne mit dieser Nummer, aber an ihr hat es sicher nicht gelegen“, sagte nach seinem letzten Rennen in diesem Jahr. Um sicher zu gehen, dass sie wirklich nicht schadet, hatte er sich die Nummer verkehrt herum ans Trikot geheftet. Es half nichts…

"Ich fahre erst mal nach Hause und mache dann einige Zeit Urlaub, bevor ich mich auf die neue Saison vorbereite", so der gebürtige Sachse. Der Cottbuser wechselt bekanntlich ins Astana-Team zu Alexander Winokurow. Vorher wird er aber noch im Oktober seine langjährige Lebensgefährtin Bettina heiraten.

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