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Boasson Hagen lässt Ciolek hinter sich | radsport-news.com

64. Critérium du Dauphiné: Degenkolb erneut im Defektpech

Boasson Hagen lässt Ciolek hinter sich

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Edvald Boasson Hagen (Sky) gewinnt die 3. Etappe des Critérium du Dauphiné. | Foto: ROTH

06.06.2012  |  (rsn) – Die deutschen Sprinter haben auf der 3. Etappe des Criterium du Dauphiné nicht den erhofften Tagessieg herausholen können. Beim Erfolg des Norwegers Edvald Boasson Hagen (Sky) nach 167 Kilometern von Givors nach La Clayette belegte Gerald Ciolek (Omega Pharma-QuickStep) aber einen guten zweiten Platz.

John Degenkolb (Argos-Shimano), einer der heutigen Favoriten, musste kurz vor dem Ziel nach einem erneuten Defekt reißen lassen, dafür sprintete sein Teamkollege Roger Kluge hinter dem Slowenen Borut Bozic (Astana) auf Platz vier. Fünfter wurde der Brasilianer Murilo Fischer (Garmin-Barracuda), Rang sechs ging an den Franzosen Tony Gallopin (RadioShack-Nissan), der neuer Träger des Grünen Trikots ist und sein Weißes Trikot verteidigte.

In der Gesamtwertung behauptete der Brite Bradley Wiggins (Sky) vor dem 53,5 Kilometer langen Einzelzeitfahren am Donnerstag seinen Vorsprung von einer Sekunde auf den Australier Cadel Evans (BMC). Dritter ist nach wie vor der Ukrainer Andri Griwko (Astana/+0:02). Es folgen der Spanier Carlos Barredo (Rabobank/+0:02), Zeitfahrweltmeister Tony Martin (Omega Pharma-QuickStep/+0:04) sowie Paul Martens (Rabobank/+0:04).

„Ich bin zur Dauphine gekommen, um für Bradley Wiggins zu arbeiten, aber heute haben uns die anderen Teams die Arbeit abgenommen“, sagte Boasson Hagen, der bereits vor zwei Jahren eine Dauphiné-Etappe gewonnen hatte, damals aber als Solist. „Im Finale hat mein Team Bradley vorne gehalten und ich konnte hinten bleiben. John Degenkolb hatte einen Platten, das bedeutete einen Sprinter weniger. Ich würde nicht sagen, dass es ein einfacher Sieg war, aber ich war gut genug, um die Etappe zu gewinnen.“

„Mit tut es leid für meine Teamkollegen, die großartig gearbeitet haben, aber das Glück wird zurückkommen“, twitterte Degenkolb nach dem Rennen. „Mein Glückwunsch geht an Roger, der im richtigen Moment mitgesprintet ist.“ Kluge kommentierte seinen vierten Platz auf Twitter: „Das war ein guter Job von allen Jungs. Ich bin froh, dass es nicht umsonst war.“

Die 167 Kilometer lange Flachetappe, die nur zu Beginn mit drei leichteren Anstiegen über welliges Terrain verlief, wurde zunächst vom Ausreißerduo Luis Angel Maté (Cofidis) und Egoi Martinez (Euskaltel) bestimmt. Mehr als sechs Minuten bekamen die beiden Spanier aber nicht zugestanden. Nicht nur dem Feld gefiel diese komfortable Ausgangssituation, sondern auch Giovanni Bernaudea (Europcar), der sich hinter dem Spitzenduo noch Punkte für das Bergtrikot sicherte und sich somit die Führung von seinem Landsmann Blel Kadri (Ag2r) zurückholen konnte.

Das von Sky, FDJ-BigMat und Argos-Shimano angeführte Peloton, in dem Tony Martin (Omega Pharma Quickstep) nach einem Sturz weiterfahren konnte, reduzierte bereits nach 60 gefahrenen Kilometern den Rückstand auf vier Minuten. Nachdem 40 Kilometer vor dem Ziel nur noch gut zwei Minuten übrig geblieben waren, gönnte das Peloton Maté und Martinez noch einmal etwas mehr Luft, so dass schnell wieder mehr als drei Minuten zwischen Spitze und Feld lagen.

Doch dies war nur ein flüchtiger Hoffnungsschimmer. Die Sprinterteams legten dann aber wieder eine Schippe drauf und holten die beiden Ausreißer nach einer 152 Kilometer langen Flucht knapp 15 Kilometer vor dem Ziel wieder ein.

Danach begannen die Positionskämpfe der Sprinter und ihrer Teams. Besonders Omega Pharma-QuickStep zeigte sich auf den letzten Kilometern sehr aktiv und bestritt das Rennen von vorne. Durch das hohe Tempo fielen immer mehr der Sprinter zurück, auch Degenkolb musste wegen eines platten Reifens – wie bereits auf der 1. Etappe - zwei Kilometer vor dem Ziel reißen lassen.

Als der letzte, leicht bergauf führende Kilometer angebrochen war, setzte Philippe Gilbert (BMC) eine Attacke, die allerdings ohne Erfolg blieb. Im Sprint setzte sich schließlich Boasson Hagen vor Ciolek und durch und feierte seinen fünften Saisonsieg.

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