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Cancellara verdient sich seinen Schotterpisten-Abschnitt | radsport-news.com

Schweizer gewinnt zum dritten Mal Strade Bianche

Cancellara verdient sich seinen Schotterpisten-Abschnitt

Foto zu dem Text "Cancellara verdient sich seinen Schotterpisten-Abschnitt"
Fabian Cancellara (Trek-Segafredo) gewinnt die Strade Bianche zum dritten Mal. | Foto: Cor Vos

05.03.2016  |  (rsn) - Fabian Cancellara (Trek-Segafredo) hat zum dritten Mal in seiner Karriere die Strade Bianche (1.HC) gewonnen. Zur Ehren des Schweizers wird nun einer der Schotterpisten-Abschnitte nach ihm benannt. "Das bedeutet mir sehr viel", so Cancellara, der zum Jahresende seine Karriere beenden wird.

Der 34-Jährige hatte sich zuvor bei dem teilweise über Naturstraßen führenden Eintagesrennen durch die Toskana nach 176 Kilometern mit Start und Ziel in Siena im Zweiersprint vor Titelverteidiger Zdeněk Štybar (Etixx-Quick-Step) aus Tschechien durchgesetzt.

"Es ist ein spezieller Sieg, weil ich zum dritten Mal gewonnen habe, weil es ein Rennen über Schotter war, was eine zusätzliche Motivation für mich ist, und wenn man auf diese Art gegen solche Gegner gewinnt - speziell auf den letzten 20km - ist das wirklich wundervoll", erklärte Cancellara weiter.

Rang drei ging an Stybars Teamkollegen Gianluca Brambilla, der sich acht Kilometer vor dem Ziel aus einer vierköpfigen Spitzengruppe, zu der auch Weltmeister Peter Sagan (Tinkoff) zählte, gelöst hatte.

200 Meter vor dem Ziel in der Altstadt von Siena wurde der Italiener in der 16 Prozent steilen Schlusssteigung von den heranjagenden Cancellara und Stybar aber noch überholt. Dem zweimaligen Strade-Zweiten Sagan blieb diesmal nur Rang vier.

"Zu gerne hätte ich das Rennen ein zweites Mal gewonnen, aber Cancellara war einfach stärker", erkannte Stybar die Überlegenheit des viermaligen Zeitfahrweltmeisters an.

Schon früh im Rennen konnte sich eine achtköpfige Spitzengruppe um das LottoSoudal-Duo Pim Ligthart und Jens Debuschere aus dem Feld lösen. Die Gruppe konnte sich aber nie einen deutlichen Vorsprung herausfahren und wurde schließlich bereits nach 100 Kilometern und dem fünften von insgesamt neun Schotter-Sektoren wieder gestellt.

Kurz darauf bildete sich eine neue Spitzengruppe um Brambilla, der sich auf dem siebten Abschnitt von seinen Rivalen löste und das Rennen fortan als Solist anführte. 19 Kilometer vor dem Ziel attackierte Sagan aus der Verfolgergruppe und zog auf dem vorletzten Naturstraßen-Sektor Cancellara und Stybar mit sich. Kurz darauf schloss das Weltklasse-Trio zu Brambilla auf.

Die neue Spitze harmonierte zunächst gut und konnte die Verfolgergruppe um den Belgier Greg Van Avermaet (BMC) und den Polen Michal Kwiatkowski (Sky) auf Distanz halten. Acht Kilometer vor dem Ziel begann Etixx seine numerische Überlegenheit auszuspielen und schickte Brambilla in die Offensive.

Der Italiener konnte sich im Finale einen Vorsprung von zehn Sekunden herausfahren, wurde dann aber von Cancellara und Stybar, die sich im 16 Prozent steilen Schlussanstieg von Siena von Sagan gelöst hatten, 200 Meter vor dem Ziel noch überholt. Cancellara nahm die letzte Kurve 70 Meter vor dem Ziel als Führender und sicherte sich so seinen dritten Saisonsieg.

Endstand:
1. Fabian Cancellara (Trek-Segafredo)
2. Zdeněk Štybar (Etixx-Quick-Step) s.t.
3. Gianluca Brambilla (Etixx-Quick-Step) +0:04
4. Peter Sagan (Tinkoff) +0:13
5. Petr Vakoc (Etixx- Quick-Step) +0:34
6. Greg Van Avermaet (BMC) +0:37
7. Diego Ulissi (Lampre-Merida) +0:41
8. Tiesj Benoot (Lotto Soudal) s.t.
9. Lars Petter Nordhaug (Sky)
10.Alejandro Valverde (Movistar) +0:50

Korrspondentenbericht folgt.

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